Bernried. Komiker Otto Waalkes (74) wird nach dem Comeback seines Songs „Friesenjung“ nach eigenen Angaben inzwischen auch wieder von jungen Leuten auf der Straße erkannt. „Das hätte ich mir auch nicht zugetraut, da ist ja ein völlig neues Publikum wieder erschlossen. Plötzlich werde ich auf der Straße - aaah - mit Begeisterung empfangen“, sagte er am Freitag im Interview der Deutschen Presse-Agentur vor der Eröffnung einer Ausstellung mit seinen Ottifanten-Bildern im Buchheim Museum in Bernried am Starnberger See.

Komiker Otto Waalkes (74) wird nach dem Comeback seines Songs „Friesenjung“ nach eigenen Angaben inzwischen auch wieder von jungen Leuten auf der Straße erkannt. „Das hätte ich mir auch nicht zugetraut, da ist ja ein völlig neues Publikum wieder erschlossen. Plötzlich werde ich auf der Straße - aaah - mit Begeisterung empfangen“, sagte er am Freitag im Interview der Deutschen Presse-Agentur vor der Eröffnung einer Ausstellung mit seinen Ottifanten-Bildern im Buchheim Museum in Bernried am Starnberger See.

Sein Song „Friesenjung“ aus dem Jahr 1993 hat ein erstaunliches Comeback hingelegt und schaffte es auf Platz eins der Single-Charts. Das verdankt der Song auch einer Zusammenarbeit mit dem Berliner Rapper Ski Aggu und der Social-Media-Plattform Tiktok - aber nicht nur, wie Waalkes sagt.

„Das liegt an der Zeitlosigkeit dieser Songs, die ich damals parodiert habe“, erklärt er den Erfolg im dpa-Interview. „Und wenn man dann den Zeitgeist und ein gewisses Tempo hineinbringt, dann wird es wieder aktuell.“ Nächstes Jahr sei dann vielleicht eine Klassik-Version dran.

Die Ausstellung in Bernried, die an diesem Samstag startet, zeigt rund 200 Gemälde und Zeichnungen sowie Plattencover, Filmplakate oder Requisiten wie den Pilsumer Leuchtturm. Die Schau sei „ein Querschnitt durch sein Lebenswerk“, heißt es vom Museum - und sie ist auch eine Art Geburtstagsgeschenk. Waalkes wird im Juli 75 Jahre alt. „Otto - Die Ausstellung“ soll bis zum 5. November zu sehen sein.

Seine Bilder hat Waalkes inzwischen schon an mehreren Orten ausgestellt - aber in Bayern bislang noch nicht. „Er wollte unbedingt noch den Süden für sich erschließen“, sagt Museumsdirektor Daniel Schreiber. Waalkes selbst sagt über seine erste Schau in Bayern: „Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt für einen friesischen Maler.“