Hamburg/Lübeck (dpa/lno). Genau 80 Jahre nach dem Todesurteil wollen das Erzbistum Hamburg und die Nordkirche an die vier sogenannten Lübecker Märtyrer erinnern. Die Gedenkveranstaltung am Samstag (24. Juni) beginnt um 11.00 Uhr mit einer Kranzniederlegung an der Gedenkstätte am Holstenglacis. Anschließend ist nach Angaben des Erzbistums ein gemeinsamer Fußweg zur Hauptkirche St. Michaelis geplant. Am Nachmittag sind den Angaben zufolge weitere dezentrale Veranstaltungen geplant. Zum Abschluss des Tages feiern Erzbischof Stefan Heße und Hauptpastor Alexander Röder um 16.00 Uhr im St. Marien-Dom einen ökumenischen Gottesdienst.

Genau 80 Jahre nach dem Todesurteil wollen das Erzbistum Hamburg und die Nordkirche an die vier sogenannten Lübecker Märtyrer erinnern. Die Gedenkveranstaltung am Samstag (24. Juni) beginnt um 11.00 Uhr mit einer Kranzniederlegung an der Gedenkstätte am Holstenglacis. Anschließend ist nach Angaben des Erzbistums ein gemeinsamer Fußweg zur Hauptkirche St. Michaelis geplant. Am Nachmittag sind den Angaben zufolge weitere dezentrale Veranstaltungen geplant. Zum Abschluss des Tages feiern Erzbischof Stefan Heße und Hauptpastor Alexander Röder um 16.00 Uhr im St. Marien-Dom einen ökumenischen Gottesdienst.

Die drei katholischen Geistlichen Johannes Prassek, Eduard Müller und Hermann Lange sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink wurden am 24. Juni 1943 vom NS-Volksgerichtshof unter anderem wegen Landesverrats und sogenannter Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt und 10. November 1943 in Hamburg hingerichtet. Die drei katholischen Kapläne wurden am 25. Juni 2011 seliggesprochen, dem Protestanten Stellbrink wurde ein ehrendes Angedenken ausgesprochen.