Hamburg (dpa/lno). Im Tarifkonflikt des Hamburger Einzel- und Versandhandels sind am Freitag erneut hunderte Beschäftigte in einen Warnstreik getreten. Insgesamt hätten sich rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt und sich zu einer Kundgebung am Gänsemarkt versammelt, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Heike Lattekamp der Deutschen Presse-Agentur. Bestreikt wurden den Angaben zufolge unter anderem H&M, Zara, Rewe und Penny. Unabhängig vom Tarifkonflikt des Einzel- und Versandhandels hätten sich auch Beschäftigte von Douglas und Thalia beteiligt, die um einen Tarifvertrag kämpften.

Im Tarifkonflikt des Hamburger Einzel- und Versandhandels sind am Freitag erneut hunderte Beschäftigte in einen Warnstreik getreten. Insgesamt hätten sich rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt und sich zu einer Kundgebung am Gänsemarkt versammelt, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Heike Lattekamp der Deutschen Presse-Agentur. Bestreikt wurden den Angaben zufolge unter anderem H&M, Zara, Rewe und Penny. Unabhängig vom Tarifkonflikt des Einzel- und Versandhandels hätten sich auch Beschäftigte von Douglas und Thalia beteiligt, die um einen Tarifvertrag kämpften.

Verdi begründete den neuerlichen Ausstand mit dem am 22. Mai nur geringfügig verbesserten Angebot der Arbeitgeber für die rund 90 000 Beschäftigten. Einem ersten Warnstreikaufruf für den 19. Mai und 20. Mai waren bereits Hunderte Beschäftigte unter anderem von H&M, Ikea, Primark, Netto, Rewe, Zara und Kaufland gefolgt.

Nach den Vorstellungen der Arbeitgeberseite sollen die Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel bei einer Laufzeit von 24 Monaten insgesamt 7,5 Prozent mehr Geld in drei Stufen sowie in zwei Stufen 1000 Euro als Inflationsausgleichsprämie erhalten. Die Gewerkschaft Verdi will dagegen bei einer Tariflaufzeit von zwölf Monaten unter anderem ein Gehaltsplus von 2,50 Euro pro Stunde erreichen. Die nächste Verhandlungsrunde ist laut Verdi für den 3. Juli geplant.