Hamburg (dpa/lno). Der Hamburger Energiewendebeirat fordert beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren für Klimaprojekte. „Das Gelingen einer nachhaltigen Mobilitäts- und Wärmewende sowie die Sicherung des starken Wirtschaftsstandortes Hamburg hängen wesentlich von einem zügigen und umfassenden Ausbau von Erneuerbaren Energien sowie dem Umbau und der Modernisierung der Energienetze ab“, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung. Senat und Bürgerschaft müssten sich deshalb auf eine Planungs- und Genehmigungswelle einstellen und Genehmigungshemmnisse abbauen.

Der Hamburger Energiewendebeirat fordert beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren für Klimaprojekte. „Das Gelingen einer nachhaltigen Mobilitäts- und Wärmewende sowie die Sicherung des starken Wirtschaftsstandortes Hamburg hängen wesentlich von einem zügigen und umfassenden Ausbau von Erneuerbaren Energien sowie dem Umbau und der Modernisierung der Energienetze ab“, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung. Senat und Bürgerschaft müssten sich deshalb auf eine Planungs- und Genehmigungswelle einstellen und Genehmigungshemmnisse abbauen.

Größere Energiewende-Projekte müssten priorisiert, mehr Personal in Genehmigungsbehörden eingestellt und ein Planungskoordinator oder eine -koordinatorin einberufen werden, der oder die die Verfahren vereinheitlicht und verbessert. Insgesamt listet der Beirat sieben Empfehlungen auf, um die Umsetzung der Energiewende in Hamburg zu beschleunigen. Auch für einen beschleunigten Ausbau der Fernwärme müsse der Senat die Voraussetzungen schaffen.

„In der Regel bedürfen die Projekte auch bei guten Bedingungen Jahre für Planung, Genehmigung und Umsetzung“, sagte Beiratssprecher Sebastian Averdung. Vorhabenträger berichteten von langen Bearbeitungszeiten und bürokratischen Hürden, die zu hohen Planungs- und Umsetzungskosten sowie zum ineffizienten Einsatz des knappen Planungspersonals führten. „Die Mitglieder des Energiewendebeirats befürchten, dass die ambitionierten Hamburger Klimaschutzziele so nicht erreicht werden.“

Der Energiewendebeirat mit seinen 25 ständigen Mitgliedern wurde 2021 von der Umweltbehörde eingerichtet und soll die Energiewendepolitik der Stadt begleiten. Ihm gehören Vertreter der Umweltverbände und -initiative, der Kammern, Wirtschafts- und Mieterverbände, Gewerkschaften und Betriebsräte der städtischen Netzgesellschaften, der Verbraucherzentrale, der Wissenschaft sowie der Bürgerschaftsfraktionen und der Stadtverwaltung an.