Hamburg. Auf dem Weg zur Klimaneutralität setzt sich die Kreuzfahrtreederei Tui Cruises ein Etappenziel: Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß ihrer Flotten gegenüber 2019 um 27,5 Prozent sinken. Dieser Reduktionsplan sei auf Basis klimawissenschaftlicher Erkenntnisse und des Pariser Klimaschutzabkommens von der Initiative SBTi bestätigt worden, teilte Tui Cruises am Dienstag in Hamburg mit. Hinter SBTi (Science Based Targets Initiative) stehen unter anderem die UN-Initiative Global Compact und die Umweltorganisation WWF.
Auf dem Weg zur Klimaneutralität setzt sich die Kreuzfahrtreederei Tui Cruises ein Etappenziel: Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß ihrer Flotten gegenüber 2019 um 27,5 Prozent sinken. Dieser Reduktionsplan sei auf Basis klimawissenschaftlicher Erkenntnisse und des Pariser Klimaschutzabkommens von der Initiative SBTi bestätigt worden, teilte Tui Cruises am Dienstag in Hamburg mit. Hinter SBTi (Science Based Targets Initiative) stehen unter anderem die UN-Initiative Global Compact und die Umweltorganisation WWF.
Als wichtigste Hebel sieht Tui Cruises klimafreundliche Treibstoffe, wie grünes Methanol, das mit Strom aus erneuerbaren Quellen hergestellt wird, andere nachhaltige Bio-Kraftstoffe, die Nutzung von Landstromanlagen während der Liegezeiten in Häfen sowie eine effizientere Energienutzung an Bord. Tui Cruises gehört je zur Hälfte dem Touristikkonzern Tui und dem US-Kreuzfahrtkonzern Royal Caribbean und ist mit den Marken „Mein Schiff“ und „Hapag-Lloyd Cruises“ unterwegs.
Der internationale Branchenverband Clia reklamiert für sich schon seit Jahren eine führende Rolle bei der Einführung maritimer Technologien für Umwelt- und Klimaschutz. Clia hat das Branchenziel ausgegeben, die Kreuzfahrtindustrie bis 2050 klimaneutral umzubauen. Diese Zielmarke hat sich auch Tui Cruises vorgenommen. Der Konkurrent Aida Cruises, eine Tochter des US-Konzerns Carnival, will bereits 2040 mit seiner Flotte klimaneutral unterwegs sein.