Bad Segeberg (dpa/lno). Der Apothekerverband und die Ärztegenossenschaft Nord warnen vor zunehmenden Engpässen bei der wohnortnahen medizinischen Versorgung von Patienten. Wenn Apotheke und Arztpraxis vor Ort fehlten, rutsche eine Kommune schnell ins Abseits, sagte der Vorsitzende des Apothekerverbandes Schleswig-Holstein, Hans-Günter Lund, am Dienstag. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Ärztegenossenschaft Nord, Svante Gehring, forderte er von der Landesregierung, die Gesundheitsversorgung im Land zu sichern. „Zu einer zukunftsfähigen Struktur einer Kommune gehört die Praxis und die Apotheke vor Ort. Nur so bleiben unsere Gemeinden in Schleswig-Holstein attraktiv und lebenswert“, sagte Gehring.
Der Apothekerverband und die Ärztegenossenschaft Nord warnen vor zunehmenden Engpässen bei der wohnortnahen medizinischen Versorgung von Patienten. Wenn Apotheke und Arztpraxis vor Ort fehlten, rutsche eine Kommune schnell ins Abseits, sagte der Vorsitzende des Apothekerverbandes Schleswig-Holstein, Hans-Günter Lund, am Dienstag. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Ärztegenossenschaft Nord, Svante Gehring, forderte er von der Landesregierung, die Gesundheitsversorgung im Land zu sichern. „Zu einer zukunftsfähigen Struktur einer Kommune gehört die Praxis und die Apotheke vor Ort. Nur so bleiben unsere Gemeinden in Schleswig-Holstein attraktiv und lebenswert“, sagte Gehring.
In Schleswig-Holstein wird nach seinen Angaben in den nächsten fünf bis zehn Jahren die Hälfte der Hausärzte in den Ruhestand gehen. Die Nachfrage werde das Angebot an Ärzten um ein Mehrfaches übersteigen, sagte er. Als Lösung forderte er angemessene Preise für ärztliche Leistungen. Die Honoraranpassungen der Krankenkassen in Höhe von zwei Prozent für 2023 seien unzureichend.
Die Apotheker wollen ihren Forderungen mit einem Streik Nachdruck verleihen. Am Dienstag (9. Mai) würden die meisten Apotheken in Schleswig-Holstein bis 14.00 Uhr geschlossen bleiben, sagte Lund.