Reinbek (dpa/lno). Die Stadtwerke in Schleswig-Holstein rechnen mit Investitionen von mindestens sechs Milliarden Euro für die Wärmewende. Das sei nötig, um die klimapolitischen Ziele der Landesregierung mit einem massiven Ausbau der Fernwärmenetze und dem Einsatz von erneuerbaren Energien zu erreichen, teilte der Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW) am Freitag mit. Der Verband vertritt die Interessen von rund 50 kommunalen Stadt- und Gemeindewerken sowie Versorgungsbetrieben im Norden.

Die Stadtwerke in Schleswig-Holstein rechnen mit Investitionen von mindestens sechs Milliarden Euro für die Wärmewende. Das sei nötig, um die klimapolitischen Ziele der Landesregierung mit einem massiven Ausbau der Fernwärmenetze und dem Einsatz von erneuerbaren Energien zu erreichen, teilte der Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW) am Freitag mit. Der Verband vertritt die Interessen von rund 50 kommunalen Stadt- und Gemeindewerken sowie Versorgungsbetrieben im Norden.

„Um diese Aufgabe aber auch zu bewältigen, ohne die Versorgungssicherheit im Lande zu gefährden, brauchen wir Landesbürgschaften über rund zwei Milliarden Euro“, so der Vorstandsvorsitzende des VSHEW, Andreas Wulff.

Grundlage für die Zahlen sei eine Studie einer Unternehmensberatung. Danach müssen die Stadt- und Gemeindewerke in Schleswig-Holstein für den Aufbau von Energieerzeugungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien drei bis vier Milliarden Euro aufbringen. Hinzu kämen weitere rund drei Milliarden Euro für das Verlegen und Anschließen von etwa 10 000 Kilometern Fernwärmeleitungen bis zum Jahr 2040. „Wir glauben fest daran, dass dies alles machbar ist. Aber alleine werden wir das nicht schaffen“, sagte Wulff.