Hamburg (dpa/lno). Schreckensstunden auf dem Hamburger Dom: Mehrere Menschen hängen nach einem Vorfall in zwei Gondeln in rund 15 Meter Höhe fest. Höhenretter sind deshalb rund zwei Stunden lang im Einsatz.
Höhenretter der Feuerwehr haben auf dem Hamburger Frühlingsdom am Montag insgesamt sechs Menschen aus einem Fahrgeschäft gerettet. Rund zwei Stunden nach dem Vorfall kletterte der letzte der Jugendlichen in den Korb der Höhenretter, wie ein dpa-Reporter beobachtete. Die genaue Ursache des Vorfalls blieb am Montagabend unbekannt.
Die Nutzer des Fahrgeschäfts „Jekyll und Hyde“ hatten zuvor vorübergehend in etwa 15 Metern Höhe ausharren müssen. Sie wurden währenddessen von Höhenrettern über Kräne betreut. Nach Feuerwehrangaben wurde keiner der Fahrgäste verletzt. Die Polizei nannte als Grund für den Vorfall einen Stromausfall. Das Lagezentrum der Feuerwehr sprach am frühen Abend von einem möglichen technischen Defekt. Laut dem Betreiber des Fahrgeschäfts Betreiber des Fahrgeschäfts war möglicherweise ein Getriebeschaden Grund des Vorfalls.
Als Fahrgäste wieder festen Boden unter den Füßen hatten applaudierten Umstehende. Ein Junge berichtete nach der Rettung, dass er keine Angst in der Höhe gehabt habe, wie der Reporter berichtete. Einer der Nutzer musste nach dem Vorfall längere Zeit in schräger Position mit den Oberkörper nach unten ausharren.
Unterdessen ging links und rechts des Fahrgeschäfts das fröhliche Treiben weiter. Das Riesenrad drehte sich, die Achterbahnen fuhren. Nur der unmittelbare Bereich um das horizontale Karussell war abgesperrt. Es waren 22 Feuerwehrleute und Höhenretter im Einsatz.
Grund für den Einsatz gegen 15.59 Uhr war ein Stromausfall just in dem Moment, als sich der Arm des Fahrgeschäfts fast in waagerechter Position befand. Das Überkopffahrgeschäft „Jekyll und Hyde“ ist ein sogenannter Propeller. Dabei dreht sich ein langer Arm um eine horizontale Achse.