Aachen/Hamburg (dpa/lno). Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks hat den Beschluss der Länder-Verkehrsminister zum 49-Euro-Ticket für Studierende begrüßt. „Hamburg begrüßt und unterstützt den Weg, Studierende mit einem vergünstigten bundeseinheitlichen Soliticket nachhaltige Mobilität zu ermöglichen“, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag. Der in Aachen getroffenen Entscheidung der Ressortchefs zufolge soll zur Einführung des Tickets am 1. Mai zunächst eine „Upgrade-Lösung“ angeboten werden.
Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks hat den Beschluss der Länder-Verkehrsminister zum 49-Euro-Ticket für Studierende begrüßt. „Hamburg begrüßt und unterstützt den Weg, Studierende mit einem vergünstigten bundeseinheitlichen Soliticket nachhaltige Mobilität zu ermöglichen“, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag. Der in Aachen getroffenen Entscheidung der Ressortchefs zufolge soll zur Einführung des Tickets am 1. Mai zunächst eine „Upgrade-Lösung“ angeboten werden.
Das bedeutet, dass Studierende ausgehend vom Betrag ihres Semestertickets nur die Differenz bis zum Preis von 49 Euro für das Deutschlandticket bezahlen müssten. Für eine dauerhafte und bundesweit einheitliche Einbeziehung der Tickets für Studierende in das 49-Euro-Ticket sei ein Arbeitsprozess vereinbart worden.
Tjarks sagte, sollte es bis zum Wintersemester kein bundesweit gültiges und einheitliches Soliticket geben, „können Studierende ihr bisheriges Semesterticket mit 10 Prozent Rabatt auf ein Deutschlandticket upgraden“. Mit dem Hamburger Semesterticket könnten sie dann bundesweit den Nahverkehr für 44,10 Euro im Monat nutzen.
Das Deutschlandticket soll zum 1. Mai mit einem Einführungspreis von 49 Euro im Monat starten und an das beliebte 9-Euro-Ticket aus dem Sommer 2022 anknüpfen. Vorgesehen ist ein digital buchbares, monatlich kündbares Abonnement, das bundesweit im Nahverkehr gilt.
Der Bundestag hat das Finanzierungsgesetz bereits beschlossen, am 31. März muss abschließend noch der Bundesrat zustimmen. Der Bund stellt demnach von 2023 bis 2025 jeweils 1,5 Milliarden Euro bereit, um Einnahmeausfälle bei Verkehrsanbietern zur Hälfte auszugleichen. Für die andere Hälfte sollen die Länder aufkommen.