Lauenburg (dpa/lno). Der Bau des neuen Forschungsschiffs „Coriolis“ des Helmholtz-Zentrums Hereon hat am Donnerstag in Lauenburg begonnen. Das 30 Meter lange und 8 Meter breite Schiff wird auf der Hitzler Werft gebaut und soll im kommenden Jahr an das Forschungszentrum in Geesthacht übergeben werden. Die Baukosten sollen 13,5 Millionen Euro betragen.
Der Bau des neuen Forschungsschiffs „Coriolis“ des Helmholtz-Zentrums Hereon hat am Donnerstag in Lauenburg begonnen. Das 30 Meter lange und 8 Meter breite Schiff wird auf der Hitzler Werft gebaut und soll im kommenden Jahr an das Forschungszentrum in Geesthacht übergeben werden. Die Baukosten sollen 13,5 Millionen Euro betragen.
Die „Coriolis“ soll nach Hereon-Angaben besonders umweltfreundlich unterwegs sein. Der Strom für die Elektro-Antriebsmotoren kommt wahlweise aus einem Dieselmotor, einer Batterie oder aus Wasserstoff. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 12 Knoten, gut 22 Kilometer pro Stunde.
Das Forschungsschiff soll auf Flüssen sowie auf Nord- und Ostsee eingesetzt werden. In einem 47 Quadratmeter großen Labor können verschiedenste Forschungsaufgaben bearbeitet werden. Unter anderem können während der Fahrten verschiedene Wassermesswerte erfasst werden. Alle Daten stehen in Echtzeit für Forschungseinrichtungen zur Verfügung. Auf der „Coriolis“ können 15 Menschen arbeiten, davon 12 Wissenschaftler. „Die heutige Kiellegung des Forschungsschiffs „Coriolis“ zeigt, dass die Transformation der Maritimen Wirtschaft längst begonnen hat“, teilte Dieter Janecek mit, der als Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus an der Kiellegung teilnahm.
Der wissenschaftliche Geschäftsführer des Hereon, Matthias Rehahn, teilte mit, die Kombination aus digitalisierter Umweltforschung und Technologieentwicklung für mehr Klimaschutz entspreche dem Leitgedanken und den Stärken des Zentrums. „Für uns stellt die „Coriolis“ auch deshalb eine Botschafterin des Hereons dar.“