Michael Papenfuß (68) wurde vor einer Woche zum neuen Kontrollchef im Volkspark gewählt. Er will seinen Verein zur Ruhe bringen.
Seine Entwürfe für eine neue Rechtsform des HSV schreibt Michael Papenfuß (68) mit dem Ferrari von Montblanc. Dieses Modell ist einer von mehr als 800 Füllfederhaltern, die der neue Aufsichtsratsvorsitzende des HSV seit 1980 gesammelt hat und in einem Tresor seines Hauses zwischen Meiendorf und Volksdorf lagert. Seinen ersten Füller nutzte Papenfuß, der vor einer Woche zum neuen Kontrollchef im Volkspark gewählt wurde, bei seinem ersten Job in der Kreditabteilung der Bayerischen Vereinsbank in Würzburg.
Dort wurde der langjährige Vorstand der HypoVereinsbank geboren, machte sein BWL-Studium und lernte seine Frau Gerlinde kennen, mit der er seit 44 Jahren verheiratet ist und die Kinder Andreas und Stephanie hat. Der größte HSV-Fan in der Familie ist aber sein Enkel Michel, der nach Uwe Seeler als lebenslanges Mitglied Nummer zwei registriert wurde. Seeler war es auch, der Papenfuß mit seinem Tor in Schweden 1965 zum HSV-Fan machte. Nun will Papenfuß seinen Verein endlich zur Ruhe bringen. Wenn das mal nicht gelingt, macht er dreierlei: Aquarell malen, lesen und klassische Musik hören.