Travemünde. Mit einem öffentlichen Gottesdienst ist am Donnerstag in Lübeck-Travemünde die Synodentagung der Nordkirche eröffnet worden. Russlands Präsident Wladimir Putin müsse sich fragen, ob sein Volk den Krieg wirklich wolle, sagte die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs in ihrer Predigt. Mit seinem Vorgehen habe er gleich zwei Völker ins Unglück gestürzt, sagte sie.
Mit einem öffentlichen Gottesdienst ist am Donnerstag in Lübeck-Travemünde die Synodentagung der Nordkirche eröffnet worden. Russlands Präsident Wladimir Putin müsse sich fragen, ob sein Volk den Krieg wirklich wolle, sagte die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs in ihrer Predigt. Mit seinem Vorgehen habe er gleich zwei Völker ins Unglück gestürzt, sagte sie.
Die Christen hätten von Jesus den klaren Auftrag erhalten, die Welt vom Frieden her zu denken und nicht vom Krieg. Auf der bis zum 25. Februar tagenden Synode wollen sich die Landessynodalen wiederholt inhaltlich mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigen.
Im Anschluss an den Eröffnungsgottesdienst diskutierten die Synodalen geplante Änderungen bei der zukünftigen Bildung der Landessynode. So ist eine Einführung einer obligatorischen Mindestquote für junge Menschen bis 27 Jahre geplant. Dadurch soll sichergestellt werden, dass diese Altersgruppe zehn Prozent der stimmberechtigten Mitglieder der Landessynode stellt. Ein weiteres Ziel der geplanten Gesetzesänderung ist die Parität der Geschlechter.
Zudem wollten die rund 150 Landessynodalen über den Partnerschaftsvertrag zwischen der Evangelischen Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien und der Nordkirche beraten.