Brüssel. Deutschland darf Europas größten Stahlkonzern ArcelorMittal nach einer Entscheidung der EU-Kommission mit 55 Millionen Euro beim Aufbau einer umweltfreundlichen Produktionsanlage für ein wichtiges Stahl-Vorprodukt fördern. Wie die Wettbewerbshüter am Freitag mitteilten, trägt das Vorhaben dazu bei, die EU-Klimaziele zu erreichen, den grünen Wandel zu beschleunigen und die Abhängigkeit russischer fossiler Energien zu reduzieren. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager sprach von einem „wichtigen Schritt für die Entwicklung einer nachhaltigeren Stahlindustrie in Deutschland und in der gesamten EU“. Die in Hamburg geplante Anlage trage dazu bei, dass in einem energieintensiven Sektor weniger Emissionen ausgestoßen würden.
Deutschland darf Europas größten Stahlkonzern ArcelorMittal nach einer Entscheidung der EU-Kommission mit 55 Millionen Euro beim Aufbau einer umweltfreundlichen Produktionsanlage für ein wichtiges Stahl-Vorprodukt fördern. Wie die Wettbewerbshüter am Freitag mitteilten, trägt das Vorhaben dazu bei, die EU-Klimaziele zu erreichen, den grünen Wandel zu beschleunigen und die Abhängigkeit russischer fossiler Energien zu reduzieren. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager sprach von einem „wichtigen Schritt für die Entwicklung einer nachhaltigeren Stahlindustrie in Deutschland und in der gesamten EU“. Die in Hamburg geplante Anlage trage dazu bei, dass in einem energieintensiven Sektor weniger Emissionen ausgestoßen würden.
Konkret soll in einer Demonstrationsanlage sogenannter „grüner“ Eisenschwamm aus Erz produziert werden. Die Anlage soll 2026 einsatzbereit sein und ausschließlich mit erneuerbarem Wasserstoff betrieben werden. Nach Angaben der Kommission wird ArcelorMittal gewonnene Erkenntnisse nutzen, um seine Stahlproduktion in größerem Maßstab zu dekarbonisieren. Außerdem habe das Unternehmen sich dazu verpflichtet, sein Wissen mit anderen Herstellern zu teilen. Nach früheren Angaben der Bundesregierung handelt es sich bundesweit um die erste Anlage dieser Art im industriellen Maßstab. Mit den 55 Millionen Euro wird demnach die Hälfte der erforderlichen Gesamtinvestitionen abgedeckt.