Hamburg (dpa/lno). Eine Auseinandersetzung in einer Unterkunft für Flüchtlinge hat einen 61 Jahre alten Mann das Leben gekostet. Der Streit war zwischen ihm und drei anderen ebenfalls betrunkenen Männern entfacht worden. Dabei hatten die Männer mit mehreren Gegenständen um sich geschlagen.
In einer Flüchtlingsunterkunft in Hamburg-Ohlsdorf ist ein Mann nach einer lautstarken Auseinandersetzung gestorben. Der 61-Jährige ist nach dem Streit mit drei anderen Männern am späten Donnerstagabend zunächst schwer verletzt worden und später seinen schweren Kopfverletzungen im Krankenhaus erlegen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Ein 66 Jahre alter Mann wurde ebenfalls schwer verletzt, schwebte den Angaben zufolge aber nicht in Lebensgefahr. Zwei 43 und 50 Jahre alte Männer seien zunächst vorläufig festgenommen worden. Ob sie vor einen Haftrichter kommen, werde noch geprüft, hieß es weiter.
Bei den Ermittlungen zu dem Fall war am Freitag zunächst noch vieles unklar. So konnte die Polizei noch nicht sagen, warum es zu dem lautstarken Streit zwischen den vier betrunkenen Männern gekommen war. Auch der Tatablauf ist noch nicht geklärt. „Wer angefangen hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Wir wissen nicht konkret, was passiert ist.“ Die schweren Verletzungen seien mit mehreren Gegenständen verursacht worden. Wer sie in den Händen hatte, war ebenfalls zunächst unklar. Wie stark die Männer betrunken waren, konnte ein Polizeisprecher nicht sagen. Es werde wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes ermittelt.