Rotenburg. Nach einer Serie von Brandanschlägen auf Fahrzeughändler mit Millionenschäden hat die Polizei im Landkreis Rotenburg drei Verdächtige ermittelt. „Erstmal geht ein Aufatmen durch den Landkreis“, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Bei den drei Männern aus Rotenburg und Scheeßel waren nach Angaben vom Vortag Wohnungen und Autos durchsucht worden.
Nach einer Serie von Brandanschlägen auf Fahrzeughändler mit Millionenschäden hat die Polizei im Landkreis Rotenburg drei Verdächtige ermittelt. „Erstmal geht ein Aufatmen durch den Landkreis“, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Bei den drei Männern aus Rotenburg und Scheeßel waren nach Angaben vom Vortag Wohnungen und Autos durchsucht worden.
Die Beschuldigten im Alter von 22, 24 und 26 Jahren wurden auf der Polizeiwache vernommen. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft sei aber kein Haftbefehl beantragt worden, sagte der Sprecher. Die Männer seien auf freiem Fuß, Beweise deuteten aber auf ihre Täterschaft hin.
Zuletzt waren am Sonntag mehr als 20 Busse auf dem Gelände eines großen Fahrzeughandels an der Autobahn 1 in Sittensen in Flammen aufgegangen. Dies war nach Zählung einer eigens eingesetzten Ermittlungsgruppe die 15. derartige Tat seit vergangenem Jahr. Auch andere Tatorte lagen an der Autobahn zwischen Hamburg und Bremen. Anfang Februar waren in Mulmshorn an der Anschlussstelle Bockel 21 Wagen eines Autovermieters verbrannt.
Die Landmaschinen- und Autohändler in der Region waren deshalb in den vergangenen Monaten sehr auf der Hut gewesen, hatten eigene Maßnahmen ergriffen oder Sicherheitsdienste engagiert. Die Polizei hatte den Firmen geraten, ihre Betriebsgelände besser auszuleuchten oder Fahrzeuge nicht zu dicht zu parken. Die Täter hatten meist am Wochenende zugeschlagen.