Geesthacht (dpa/lno). Betrüger haben von einer Frau in Geesthacht im Kreis Herzogtum Lauenburg Gold im Wert von mehr als 50.000 Euro erbeutet. Nach Angaben der Polizei vom Dienstag hatte sich eine Anruferin am Freitag bei der Frau gemeldet und sich als Polizeibeamtin ausgegeben. Sie behauptete, die Tochter der Angerufenen habe bei einem Verkehrsunfall ein Kind getötet. Um eine lange Untersuchungshaft abzuwenden benötige die Tochter jetzt eine größere Geldsumme als Kaution.
Betrüger haben von einer Frau in Geesthacht im Kreis Herzogtum Lauenburg Gold im Wert von mehr als 50.000 Euro erbeutet. Nach Angaben der Polizei vom Dienstag hatte sich eine Anruferin am Freitag bei der Frau gemeldet und sich als Polizeibeamtin ausgegeben. Sie behauptete, die Tochter der Angerufenen habe bei einem Verkehrsunfall ein Kind getötet. Um eine lange Untersuchungshaft abzuwenden benötige die Tochter jetzt eine größere Geldsumme als Kaution.
Die falsche Polizistin habe die Frau insgesamt 14 Mal mit unterdrückter Nummer angerufen und sie so unter Druck gesetzt. Schließlich habe sich die Frau überzeugen lassen und das Gold an eine 30 bis 35 Jahre alte Frau übergeben. Erst zu Hause sei ihr bewusst geworden, dass sie auf Betrüger hereingefallen sei, sagte eine Polizeisprecherin.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es in Deutschland keine Kaution zur Abwendung einer Haftstrafe gibt und dass nach Verkehrsunfällen grundsätzlich keine sofortige Haftstrafe angeordnet wird. Außerdem ruft die Polizei niemals unter der Rufnummer 110 an und fragt auch nie nach Wertsachen oder Bargeldbeständen.