Hamburg (dpa/lno). Hamburg verzeichnet bei den Erstklässlern so viele Schulanmeldungen wie noch nie. Bis vergangenen Freitag haben sich 17.600 Schülerinnen und Schüler für die ersten Klassen an den staatlichen Grundschulen angemeldet - 741 mehr als im Jahr zuvor, wie die Schulbehörde am Montag mitteilte. Der Zuwachs entspreche rund 35 zusätzlichen Klassen. Auch für die Vorschulklassen hätten die Eltern über 700 Kinder mehr als im vorherigen Schuljahr angemeldet - insgesamt 11.428. Die Behörde wies aber darauf hin, dass die Zahl der Vorschüler voraussichtlich nach den Sommerferien niedriger sein werde, weil sich Eltern regelmäßig noch in letzter Minute für den Verbleib der Kinder in der Kita entschieden.
Hamburg verzeichnet bei den Erstklässlern so viele Schulanmeldungen wie noch nie. Bis vergangenen Freitag haben sich 17.600 Schülerinnen und Schüler für die ersten Klassen an den staatlichen Grundschulen angemeldet - 741 mehr als im Jahr zuvor, wie die Schulbehörde am Montag mitteilte. Der Zuwachs entspreche rund 35 zusätzlichen Klassen. Auch für die Vorschulklassen hätten die Eltern über 700 Kinder mehr als im vorherigen Schuljahr angemeldet - insgesamt 11.428. Die Behörde wies aber darauf hin, dass die Zahl der Vorschüler voraussichtlich nach den Sommerferien niedriger sein werde, weil sich Eltern regelmäßig noch in letzter Minute für den Verbleib der Kinder in der Kita entschieden.
„Aufgrund der zusätzlichen Aufnahme von über 5000 Flüchtlingskindern und -jugendlichen im letzten Jahr stellt uns die ungewöhnliche Entwicklung in den neuen ersten Klassen und den Vorschulklassen (...) vor Probleme“, erklärte Schulsenator Ties Rabe (SPD). Die Behörde habe deshalb bereits 50 mobile Klassenräume bestellt, die bis zur Einschulung nach den Sommerferien an den Schulen aufgestellt werden könnten. Gleichzeitig wolle die Behörde die Zahl der Lehrkräfte weiter erhöhen und den Schulbau vorantreiben. „Geplant sind im aktuellen Schulentwicklungsplan insgesamt 44 neue Schulen und ein deutlicher Ausbau von mehr als 120 bestehenden Schulen.“
Den vorläufigen Anmeldezahlen zufolge erstrecken sich die Zuwächse über alle sieben Hamburger Bezirke, am stärksten sind sie in Wandsbek (+201), Hamburg-Nord (+125) und Eimsbüttel (+120). Danach folgen den Angaben nach Hamburg-Mitte (+117), Harburg (+97), Bergedorf (+52) und Altona (+29). Die meisten Anmeldungen für die erste Klasse verzeichnen die Ganztagsgrundschule Am Johannisland in Harburg und die Adolph-Schönfelder-Schule in Barmbek. Die höchsten Zuwächse für die erste Klasse gibt es den Anmeldezahlen zufolge in der Grundschule Marienthal in Wandsbek und in der Schule Frohmestraße in Eimsbüttel.
Derzeit besuchen den Angaben zufolge 83.005 Kinder eine Grundschule. 75.228 von ihnen - inklusive der Vorschulklassen - lernen dabei an den 194 staatlichen Grundschulen oder 15 Grundschulabteilungen von staatlichen Stadtteilschulen. Die Zahl der Lehrerstellen betrage 5927. Zudem gebe es 387 Stellen für weiteres pädagogisches Personal, so dass im Schnitt eine pädagogische Kraft auf 12,2 Schüler komme.