Bad Segeberg (dpa/lno). Wegen einer hohen Zahl an Krankheitsfällen arbeiten viele Arztpraxen in Schleswig-Holstein derzeit am Limit. „Die schwere Infektionswelle sorgt für volle Praxen, aber auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind erkrankt“, sagte ein Sprecher der Kassenärztliche Vereinigung (KVSH) am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Patientinnen und Patienten müssten sich auf längere Wartezeiten und verschobene Routine-Untersuchungen einrichten.

Wegen einer hohen Zahl an Krankheitsfällen arbeiten viele Arztpraxen in Schleswig-Holstein derzeit am Limit. „Die schwere Infektionswelle sorgt für volle Praxen, aber auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind erkrankt“, sagte ein Sprecher der Kassenärztliche Vereinigung (KVSH) am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Patientinnen und Patienten müssten sich auf längere Wartezeiten und verschobene Routine-Untersuchungen einrichten.

„Um Praxen zu entlasten, sollten Patienten die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung nutzen“, sagte der Sprecher. Telefonische Krankschreibungen bei leichten Atemwegserkrankungen seien weiterhin für bis zu sieben Tage möglich. Telefonisch könne eine einmalige Verlängerung der Krankschreibung für weitere sieben Kalendertage ausgestellt werden.

Um die Krankenhäuser zu entlasten, bat die KVSH niedergelassene Ärztinnen und Ärzte zudem, nur medizinisch höchst dringliche Fälle in Kliniken einzuweisen. Die Lage in den Krankenhäusern sei angespannt, sagte der Geschäftsführer der Landes-Krankenhausgesellschaft, Patrick Reimund, dpa. Besonders kritisch sei die Situation in den Regionen der Westküste. Grund seien viele Patienten mit Atemwegserkrankungen, darunter auch Corona, und ein deutlich erhöhter Personalausfall ebenfalls wegen wegen Atemwegserkrankungen.