Kiel (dpa/lno). Nach der Beschädigung der Holtenauer Hochbrücken über den Nord-Ostsee-Kanal durch einen Kran auf einem Schiff dauern die Ermittlungen zur Ursache der Havarie an. Ermittler wollten noch am Montag den Kapitän und den ersten Offizier des Schiffes befragen, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Die Wasserschutzpolizei habe mittlerweile eine Ermittlungsgruppe zu dem Fall eingerichtet.
Nach der Beschädigung der Holtenauer Hochbrücken über den Nord-Ostsee-Kanal durch einen Kran auf einem Schiff dauern die Ermittlungen zur Ursache der Havarie an. Ermittler wollten noch am Montag den Kapitän und den ersten Offizier des Schiffes befragen, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Die Wasserschutzpolizei habe mittlerweile eine Ermittlungsgruppe zu dem Fall eingerichtet.
Bei den Ermittlungen geht es auch um die Frage, ob und wie das Schiff vor Einfahrt in den Kanal am 30. November in Kiel vermessen wurde. „Das Schiff hat sich mit einer Höhe bei der Schleuse angemeldet, was laut Verwaltungsvorschrift zwingend zu einer Messung in der Schleuse hätte führen müssen“, sagte der Polizeisprecher. „Ein Messprotokoll wurde noch nicht vorgelegt.“ Die Beamten sind auch noch mit einem Abgleich zwischen der tatsächlichen Ladung des Spezialschiffs und den Ladungspapieren beschäftigt.
Die beiden Brücken waren am frühen Mittwochmorgen von dem Kran auf einem Schiff beschädigt worden. Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (parteilos) und Torsten Conradt, der Direktor des Landesbetriebs für Straßenbau und Verkehr wollten noch am Montag über neue Regeln für den Pkw-Verkehr nach der Havarie informieren.