Bleckede. Die Elbefischer sorgen sich um den Fischbestand und den Fischlebensraum im niedersächsischen Elbegebiet. Bei einer Tagung im Biosphaerium Elbtalaue/Bleckede im Landkreis Lüneburg am Donnerstag ging es um Themen wie die Belastungen der Elbvertiefung und die Verschlickung. Negative Großschadenereignisse wie zuletzt an der Oder wären auch für die Elbe nicht auszuschließen, hieß es in einer Mitteilung der Vereinigung für Fischerei- und Gewässerschutz.
Die Elbefischer sorgen sich um den Fischbestand und den Fischlebensraum im niedersächsischen Elbegebiet. Bei einer Tagung im Biosphaerium Elbtalaue/Bleckede im Landkreis Lüneburg am Donnerstag ging es um Themen wie die Belastungen der Elbvertiefung und die Verschlickung. Negative Großschadenereignisse wie zuletzt an der Oder wären auch für die Elbe nicht auszuschließen, hieß es in einer Mitteilung der Vereinigung für Fischerei- und Gewässerschutz.
35 Fischer beschrieben und diskutierten die Auswirkungen der erneuten Elbvertiefung am Beispiel der Stint- und Jungfischbestände durch die starke Lebensraumverschlickung, die zugenommene Gewässertrübung mit Nährtierverlusten und Sauerstofflöchern. Trotz der negativen Auswirkungen des Elbausbau auf den Fischlebensraum gebe es auch Positives über die Entwicklung des Aalbestandes zu berichten: So zeige das gemeinsame Elbe-Aalprojekt der Angler und Fischer Erfolge.
Von besonderer Bedeutung sei die Situation an den Fischpässen des Stauwehres Geesthacht. Die Fischpassierbarkeit dieser Querverbauung habe eine massive Wirkung auf die Bestandsentwicklung im Elbegebiet. Leider gebe es jedoch nach wie vor erhebliche Probleme. So ist der Fischpass Süd in Geesthacht aufgrund baulicher Sanierungsarbeiten verschlossen. Auch am großen Fischpass Nord sowie an der ehemaligen Aalleiter gebe es technische Probleme, hieß es weiter.