Hamburg (dpa/lno). Hunderte Menschen haben am Samstag in Hamburg bei mehreren Demonstrationen für soziale Gerechtigkeit und die Menschen im Iran demonstriert. Am größten Umzug unter dem Motto „Solidarisch aus der Krise - bezahlbares Leben für alle statt Profite für wenige“ nahmen nach Polizeiangaben rund 1600 Demonstrantinnen und Demonstranten teil. Die Teilnehmer waren vom Berliner Tor durch die Innenstadt zum Rathausmarkt gezogen, weshalb es auch zu Verkehrsbehinderungen kam.
Hunderte Menschen haben am Samstag in Hamburg bei mehreren Demonstrationen für soziale Gerechtigkeit und die Menschen im Iran demonstriert. Am größten Umzug unter dem Motto „Solidarisch aus der Krise - bezahlbares Leben für alle statt Profite für wenige“ nahmen nach Polizeiangaben rund 1600 Demonstrantinnen und Demonstranten teil. Die Teilnehmer waren vom Berliner Tor durch die Innenstadt zum Rathausmarkt gezogen, weshalb es auch zu Verkehrsbehinderungen kam.
Bereits am Vormittag waren laut Polizei etwa 350 Menschen zur Unterstützung der Protestierenden im Iran vom Rathausmarkt aus über den Jungfernstieg und den Gänsemarkt zur Rothenbaumchaussee Höhe Tesdorpfstraße gezogen. Ursprünglich erwartet worden waren rund 2000 Teilnehmer. Beide Demonstrationen seien friedlich geblieben.
Am Nachmittag startete dann bei der Kunsthalle am Glockengießerwall ein Demonstrationszug unter dem Motto „Freunde der Demokratie sagen Nein danke: Frieren, Pleiten, Impfpflicht“ in Richtung Jungfernstieg. An ihm beteiligten sich nach Polizeiangaben rund 1000 Menschen. Erwartet worden waren 1500.
Der Verfassungsschutz hatte zuvor vor einer Teilnahme an dieser Demonstration gewarnt. Veranstalter sei der vom Verfassungsschutz beobachtete Verein UMEHR. „Das sind keine Freunde der Demokratie, ganz im Gegenteil. Wer an diesem Aufzug teilnimmt, marschiert Seite an Seite mit Extremisten“, sagte ein Verfassungsschutzsprecher auf dpa-Anfrage.
Für die iranische Bevölkerung waren weitere Unterstützungsdemonstrationen geplant - zum einen eine stationäre Kundgebung am Gänsemarkt mit erwarteten 1500 Teilnehmern, zum anderen ein Demonstrationszug von der Universität zur Schanzenstraße. Diese Demonstration mit erwarteten 300 Teilnehmern sollte unter dem Motto stehen „Students stand with people in Iran - for women, life, freedom“.