Bombe auf der Veddel bringt Kreuzfahrtfahrplan durcheinander
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Lesezeit: 2 Minuten
Hamburg. Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr war im Einsatz. Abfahrt von Kreuzfahrtschiff muss verschoben werden.
Bei Baggerarbeiten ist am Montagmorgen im Hamburger Hafen auf dem Kleinen Grasbrook im Bereich Veddeler Damm eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.
Es handele sich um eine 500-Pfund-Bombe, die nach Baggerarbeiten auf einer Schute – einem Lastenkahn – im Bereich der Klütjenfelder Straße unweit der Ernst-August-Schleuse gefunden worden sei, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg. Die Bombe britischer Bauart war den Angaben zufolge im Aushub aus dem Hafenbecken entdeckt worden, der auf eine Schute geladen worden war. Der Lastenkahn sei dann ans Niedernfelder Ufer geschleppt worden.
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Bombe auf der Veddel entschärft – die aktuelle Lage:
Die Bombe auf der Veddel ist entschärft. Das meldeten die Feuerwehr Hamburg und die Polizei Hamburg via Twitter um 13.08 Uhr. Die Verkehrsmaßnahmen und Sperrungen würden in Kürze aufgehoben, heißt es.
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Die Entschärfung der Bombe auf dem Kleinen Grasbrook hat begonnen.
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Die Zufahrt zum Kreuzfahrtterminal in Steinwerder ist wegen der Bombenentschärfung gesperrt, twitterte die Polizei Hamburg. Die Abfahrt des dort liegenden Kreuzfahrtschiffes ist auf 21 Uhr verschoben worden.
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Wie die Polizei um 14 Uhr über Twitter mitteilte, sind die Evakuierungsmaßnahmen im gesperrten Gebiet fast abgeschlossen.
Zünder der Bombe ist möglicherweise beschädigt
Da es sich um ein Industriegebiet handele, mussten keine Bewohner in Sicherheit gebracht werden, sagte ein Feuerewehrsprecher. Wie viele Betriebe betroffen waren, konnte die Feuerwehr zunächst nicht sagen.
Eine erste Begutachtung der Bombe habe ergeben, dass der Zünder möglicherweise beschädigt sei. Wenn der Gefahrenbereich geräumt sei, werde der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung beginnen - dies solle noch am Nachmittag geschehen. Dann müsse auch der Luftraum über dem Hafen für mindestens eine halbe Stunde gesperrt werden. Zuvor soll die Bombe von der Schute an Land gebracht werden. Je nach Zustand des Zünders müsse gegebenenfalls auch eine Sprengung ins Auge gefasst werden, hieß es.
Zwei HVV-Busse dienen als Anlaufpunkte
Die Polizei teilt mit, dass der HVV für alle, die das gesperrte Gebiet verlassen müssen, zwei Busse als Anlaufpunkt bereitgestellt hat.
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Behinderungen gibt es wegen des Einsatzes auch im Busverkehr. Wie die Hochbahn mitteilt, ist der Betrieb auf der Linie 156 vorübergehend eingestellt.
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Die ersten Straßen rund um den Fundort der Bombe sind gesperrt
Die Polizei hat bereits erste Maßnahmen ergriffen und die ersten Straßen gesperrt, den Reiherstieg-Hauptdeich ab Ernst-August-Stieg und die Klütjenfelder Str. bis Ellerholzbrücke.
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Der Kampfmittelräumdienst hat einen Sperrradius von 300 Metern und einen Warnradius von 500 Metern festgelegt. Der Fundort liegt nicht in einem dicht besiedeltem Gebiet.
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