Hamburg. Feuerwehrleute mussten eine Fläche von rund 20.000 Quadratmetern mit Ölsperren umfassen. Verursacher bislang unbekannt.

Im Bereich Saalehafen/Moldauhafen musste die Feuerwehr Hamburg am Dienstagabend einen riesigen Ölteppich bekämpfen. Die Einsatzkräfte wurden auf den Kleinen Grasbrook gerufen. In den Hafenbecken hatte sich vermutlich Altöl verteilt. "Es handelt sich um schätzungsweis 200 Liter", so Renate Pinzke, Sprecherin der Umweltbehörde am Mittwochmorgen.

Feuerwehr Hamburg bekämpft riesigen Ölteppich

Insgesamt musste die Feuerwehr ein Fläche von rund 20.000 Quadratmetern mit Ölsperren umfassen. Es seien Festkörpersperren installiert worden, die auf den Moldauhafen, der Brücke zum Spreehafen und der Brücke zum Hansahafen verteilt wurden, so die Sprecherin. "Zudem wurden an den Sperren am Moldauhafen zusätzlich adsorbierende Sperren gelegt, die das dorthin treibende Öl aufnehmen sollen".

Woher die Verunreinigung stammt, ist noch nicht geklärt. Um einen tagesaktuellen Stand ermitteln zu können, mussten die Behörden am Mittwochvormittag noch abwarten, bis sich der Nebel über dem Wasser verflüchtigt hat. Ein Verursacher sei bislang nicht festgestellt worden, so Pinzke.