Hamburg. Aufregung am Hamburger Sievekingplatz: ein Roboter zur Bombenentschärfung war im Einsatz. Dann gab die Polizei Entwarnung.
Ein verdächtig wirkender Bus-Passagier hat am Montagmittag am Strafjustizgebäude in Hamburg einen Großeinsatz ausgelöst. Der betroffene Bereich wurde abgesperrt, ein Roboter zur Bombenentschärfung eingesetzt. Gegen 15 Uhr gab die Polizei dann Entwarnung: "Der Gegenstand wurde von unseren Entschärfern überprüft und ist nicht gefährlich", sagte ein Sprecher der Polizei am Nachmittag.
Um kurz nach 12 Uhr war eine offenbar verdächtig wirkende Person, die in einem Linienbus in der Hamburger Innenstadt unterwegs war, gemeldet worden: Die Person habe sich laut Fahrgästen merkwürdig verhalten und ein verdächtig aussehendes Paket dabei gehabt haben. Am Strafjustizgebäude im Bereich des Sievekingplatzes hatten Einsatzkräfte der Polizei den Bus angehalten und die Person "herausgebeten", so ein Sprecher der Polizei.
Verdächtiges Paket: Großeinsatz am Strafjustizgebäude – Fehlalarm
Die Beamten setzten einen Roboter zur Bombenentschärfung ein. Der betroffene Bereich wurde abgesperrt, auch der Zugang zur U-Bahn-Station Messehallen war betroffen: Die U-Bahnlinie 2 stellte den Verkehr zwischenzeitlich ein.
Die verdächtige Person wurde zunächst auf eine polizeiliche Dienststelle gebracht – die Ermittlungen laufen. Das Justizgebäude selbst war von dem Einsatz nicht betroffen, sagte ein Gerichtssprecher. Allerdings seien die Gerichtsverhandlungen unterbrochen worden oder verzögerten sich.