Hamburg (dpa/lno). Mit Blick auf den drohenden Gas-Notstand will die Stadt Hamburg Energie sparen und lässt deshalb nun weniger Wasser sprudeln. Damit geht die Alsterfontäne nun in die Winterpause und auch im Park Planten un Blomen wird eine Attraktion der Hansestadt abgeschaltet.
Mit dem meteorologischen Ende des Sommers hat auch die Alsterfontäne in Hamburg ihren Dienst eingestellt. Am Donnerstag ist die etwa 40 Meter hohe Fontäne in der Binnenalster abgeschaltet worden. In den vergangenen Jahren war die Alsterfontäne erst im November in die Winterpause gegangen. Das frühe Aus ist Teil des Energiesparplans der Stadt. «Durch das frühere Saisonende können bis zu 35.000 Kilowattstunden Strom monatlich gespart werden», sagte Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte, laut Mitteilung.
Seit 1987 gehört die Alsterfontäne zum Hamburger Stadtbild. Dabei befördert die Pumpe rund 180 Kubikmeter Wasser pro Stunde. Sie wird nun über den Winter gewartet und auf die Saison 2023 vorbereitet, wie das Bezirksamt Mitte mitteilte.
Im Rahmen des 25-Punkte-Sparplans werden auch die Wasserlichtkonzerte im Park Planten un Blomen schon Mitte September vorzeitig eingestellt. Für die weiteren Wasser- und Brunnenspiele sollen zudem verkürzte Intervalle eingestellt werden. Aus technischen und hygienischen Gründen können den Angaben zufolge einige Pumpen nicht vollständig ausgestellt werden.
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