Hamburg (dpa/lno). Eine kaputte Trinkwasserleitung in Altona hat auch am Montag noch Einfluss auf die Verkehrslage. Es stockte auf den Straßen rund um die Vollsperrung. Die Bewohner der betroffenen Straße haben indes fast alle wieder Trinkwasser. Die Sperrung bleibt zunächst bestehen.
Die Unterspülungen wegen des Wasserrohrbruchs in Hamburg-Altona sind so massiv, dass die Straße für etwa zwei Wochen gesperrt bleiben muss. «Untersuchungen haben bestätigt, dass die Fahrbahn auf einer Fläche von gut neun mal zwölf Metern unterspült worden ist. Im betroffenen Bereich wird der Asphalt nun komplett abgetragen und der Untergrund nachverdichtet», teilte das Versorgungsunternehmen Hamburg Wasser am Montag in Hamburg mit.
Im Anschluss werde neuer Asphalt aufgetragen. Das Unternehmen hat eine Bauzeit von gut zwei Wochen eingeplant. Zudem sollen im Zuge der Reparaturarbeiten auch die Hausanschlussleitungen im Kreuzungsbereich erneuert werden. Dafür sei jedoch keine Vollsperrung mehr nötig.
In den nächsten zwei Wochen sollten Autofahrer für den Bereich rund um die Klopstockstraße indes mehr Zeit einplanen. Bereits am Montag war es aufgrund der Vollsperrung der Klopstockstraße auf den umliegenden Straßen zu stockendem Verkehr gekommen, wie ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale am Montag in Hamburg sagte. Gleichzeitig aber habe es deutlich weniger Beeinträchtigungen gegeben als zunächst erwartet. «Den ersten Bildern zufolge ist es relativ ruhig, es ist erstaunlich wenig los drumherum.» Viele Autofahrer seien auf die Sperrung wohl gut vorbereitet gewesen.
Die Klopstockstraße ist eine viel befahrene Straße für alle Autofahrer aus dem Westen, die Richtung Elbchaussee unterwegs sind. Sie musste am Sonntagmorgen an der Kreuzung zur Palmaille vollständig gesperrt werden, weil die Fahrbahn durch das austretende Wasser unterspült wurde. Die betroffene Trinkwasserleitung war umgehend vom Netz genommen worden. Anwohner wurden stattdessen über einen Wasserwagen versorgt.
Am Vormittag waren - abgesehen von einem Haus - alle betroffenen Gebäude in der Straße wieder an das Trinkwassernetz angeschlossen. Die anderen Bewohner wurden zunächst weiter mit einem Wasserwagen vor ihrer Haustür mit dem Wasser versorgt, wie ein Sprecher des Versorgungsunternehmens Hamburg Wasser am Montag sagte. Die noch kaputte Hausanschlussleitung für dieses Haus sollte im Laufe des Tages erneuert werden. Die Ursache für den Wasserrohrbruch war zunächst weiter unklar.
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