Hamburg. Eisbären, Walrosse und Pinguine: Sie und viele andere Tiere der Arktis und Antarktis sind im Eismeer im Tierpark Hagenbeck beheimatet.

Ein Ausflug in die Polarwelt? Das Hamburger Eismeer im Tierpark Hagenbeck macht es möglich. Besucherinnen und Besucher können mehr als zehn Tierarten der Arktis und Antarktis hautnah in Aktion erleben: Ob Eisbären bei der Fütterung, Pinguine beim Tauchgang oder Walrosse beim Entspannen.

Das Eismeer umfasst eine Fläche von 8.000 Quadratmetern. In einer Gesamtheit von 5,3 Millionen Liter Wasser haben die Polartiere viel Platz zum Schwimmen, Tauchen und Planschen. Auf eine möglichst artgerechte Haltung der Tiere wird genauso Wert gelegt wie ein nachhaltiges und energiesparendes Konzept der Anlage.

Im Jahr 2022 feiert das Eismeer seinen zehnten Geburtstag: 2012 entstand die moderne Anlage mit den markanten Felsformationen. Bereits im Jahr 1907 war das Nordlandpanorama des Tierparks die Heimat für viele Polartiere – doch nach 100 Jahren musste die veraltete Anlage abgerissen werden.

Tierpark Hagenbeck: Die schönsten Bilder des Hamburger Eismeers

Kampf oder Spiel? Zwei Eisbären raufen miteinander in ihrem Gehege.
Kampf oder Spiel? Zwei Eisbären raufen miteinander in ihrem Gehege. © Lutz Schnier

Kampf oder Spiel? Die zwei im Tierpark lebenden Eisbären raufen miteinander in ihrem Gehege im Eismeer.

Elegantes Auftreten: Unter Wasser macht der Seebär eine besonders gute Figur.
Elegantes Auftreten: Unter Wasser macht der Seebär eine besonders gute Figur. © Götz Berlik

Elegantes Auftreten: Unter Wasser macht der Seebär eine besonders gute Figur. Die schnellen Raubtiere leben in einer großen Anlage des Hamburger Eismeers – mit ausreichend Abstand zu den Pinguinen, die als ihre natürlich Beute gelten.

Entgegen ihrem Namen ist die Trottellumme unter Wasser ein schneller und geschickter Taucher - nur auf dem Land erscheint sie dank ihres trotteligen Gangs etwas tapsig.
Entgegen ihrem Namen ist die Trottellumme unter Wasser ein schneller und geschickter Taucher - nur auf dem Land erscheint sie dank ihres trotteligen Gangs etwas tapsig. © Lutz Schnier

Entgegen ihrem Namen ist die Trottellumme unter Wasser ein schneller und geschickter Taucher – nur auf dem Land erscheint sie dank ihres trotteligen Gangs etwas tapsig. Im Tierpark Hagenbeck wurde für die Seevögel eine Wellenanlage angefertigt.

Pazifische Walrosse: Ausgewachsen können die Säugetiere bis zu 1900kg wiegen. Hier entspannen sie sich in ihrem Gehege.
Pazifische Walrosse: Ausgewachsen können die Säugetier bis zu 1900kg wiegen. Hier entspannen sie sich in ihrem Gehege. © Lutz Schnier

Pazifische Walrosse: Ausgewachsen können die Säugetiere bis zu 1900 Kilogramm wiegen. Hier entspannen sie sich in ihrem Gehege im Tierpark Hagenbeck.

Einmal ordentlich strecken: Der Eisbär macht es sich auf dem Felsen gemütlich.
Einmal ordentlich strecken: Der Eisbär macht es sich auf dem Felsen gemütlich. © Lutz Schnier

Einmal ordentlich strecken: Der Eisbär macht es sich auf dem Felsen gemütlich.

Königspinguine auf Tauchgang: In freiem Gewässer können sie sogar bis zu 300 Meter tief tauchen.
Königspinguine auf Tauchgang: In freiem Gewässer können sie sogar bis zu 300 Meter tief tauchen. © Lutz Schnier

Königspinguine auf Tauchgang: In freiem Gewässer können sie sogar bis zu 300 Meter tief tauchen. Im Tierpark Hagenbeck leben sie in einer antarktischen Pinguin-Anlage – ein weltweit einzigartiges Konzept.

Der Papageitaucher: Bekannt für seinen außergewöhnlichen, orangefarbenen Schnabel, der sich im Winter graubraun färbt.
Der Papageitaucher: Bekannt für seinen außergewöhnlichen, orangefarbenen Schnabel, der sich im Winter graubraun färbt. © Toni Gunner

Der Papageitaucher: Bekannt für seinen außergewöhnlichen, orangefarbenen Schnabel, der sich im Winter graubraun färbt. Im Hamburger Tierpark leben die Papageitaucher mit den Pinguinen zusammen.

Die Eselspinguine sind im Wasser die schnellsten unter den Pinguinenarten - hier tummeln sie sich an Land.
Die Eselspinguine sind im Wasser die schnellsten unter den Pinguinenarten - hier tummeln sie sich an Land. © Lutz Schnier

Die Eselspinguine sind im Wasser die schnellsten unter den Pinguinenarten – hier tummeln sie sich in ihrem Gehege im Tierpark Hagebeck. Über 30 Eselspinguine leben im Eismeer.

Auch die Eisbären wagen den Sprung ins kalte Wasser: Ihr öliges und wasserabweisendes Fell schützt sie vor der Kälte.
Auch die Eisbären wagen den Sprung ins kalte Wasser: Ihr öliges und wasserabweisendes Fell schützt sie vor der Kälte. © Detlev Stenzel

Auch die Eisbären wagen den Sprung ins kalte Wasser: Ihr öliges und wasserabweisendes Fell schützt sie vor der Kälte.

Ein königliches Haupt: Der Königspinguin sticht mit seinem leuchtenden, gelborangenen Gefiederpartien hervor.
Ein königliches Haupt: Der Königspinguin sticht mit seinem leuchtenden, gelborangenen Gefiederpartien hervor. © Lutz Schnier

Ein königliches Haupt: Der Königspinguin sticht mit seinem leuchtenden, gelborangenen Gefiederpartien hervor. Im Tierpark Hagebeck lebt eine Gruppe aus sieben Männchen. Da es europaweit einen Männerüberschuss an Königspinguinen gibt, entschied sich der Tierpark für eine Bachelorgruppe, um den nicht verpaarten Tieren ein Zuhause zu bieten.

Das pazifische Walross wirft sich für die Besuchenden des Tierparks Hagenbeck unter Wasser in Pose.
Das pazifische Walross wirft sich für die Besuchenden des Tierparks Hagenbeck unter Wasser in Pose. © Toni Gunner

Das pazifische Walross wirft sich für die Besuchenden des Tierparks Hagenbeck unter Wasser in Pose. Mit mehr als sieben Meter Tiefe ist das Walrossbecken im Hamburger Tierpark eins der tiefsten der Welt.

Schon seit 1907 beheimatete das Nordlandpanorama im Tierpark Hagenbeck Tiere der Arktis und Antarktis. Nachdem nach 100 die veraltete Anlage abgrissen werden musste, entstand 2012 das Eismeer.
Schon seit 1907 beheimatete das Nordlandpanorama im Tierpark Hagenbeck Tiere der Arktis und Antarktis. Nachdem nach 100 die veraltete Anlage abgrissen wurde, entstand 2012 das Eismeer. © Hagenbeck

Schon seit 1907 beheimatete das Nordlandpanorama im Tierpark Hagenbeck Tiere der Arktis und Antarktis. Nachdem nach 100 Jahren die veraltete Anlage abgerissen werden musste, entstand 2012 das Eismeer.