Hamburg. Die 44 Jahre alte Frau wurde wegen des Betrugs verurteilt. Eine kleine Verwechslung war ihr zum Verhängnis geworden.
Eine Frau mit gefälschtem Impfpass ist bei der Einreise am Münchner Flughafen aufgeflogen, nachdem sie das Bundesland ihres angeblichen Impfzentrums verwechselt hat.
Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, war die 44-Jährige aus Hamburg bereits im November nach Deutschland eingereist. Ihr Urteil wegen Urkundenfälschung ist seit Mai rechtskräftig.
Corona: Hamburger Impfpassfälscherin verriet sich durch kleinen Fehler
In ihrem Impfausweis befanden sich demnach zwei Sticker mit Stempeln für eine Corona-Schutzimpfung. Das angeblich von der Frau besuchte Impfzentrum lag in Schleswig-Holstein.
Allerdings gab die 44-Jährige auf Nachfrage einen anderen Ort des Impfzentrums an, welcher nicht in Schleswig-Holstein lag. Als die Polizisten die Frau auf den Widerspruch aufmerksam machten, habe diese erklärt, die Städte verwechselt zu haben.
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Eine Überprüfung der Sticker und ein Anruf beim vermeintlichen Impfzentrum ließen die 44-Jährige dann jedoch schnell auffliegen. Die Hamburgerin wurde zu einer Geldstrafe von 3000 Euro oder 60 Tagen Haft verurteilt.