Hamburg. Neben der Alsterfontäne kehrt auch ein anderes Hamburger Wahrzeichen auf die Alster zurück. Comeback am Dienstag.

Für viele Menschen gehören sie zu Hamburg wie der Michel oder der Hafen: Die Alsterfontäne und die Alsterschwäne – zwei Hamburger Wahrzeichen, die jedes Jahr im Frühling auf die Alster zurückkehren.

Seit Donnerstagvormittag sprudelt die Alsterfontäne wieder. Allerdings mit gedrosselter Leistung. Sie werde etwa 40 Meter hoch sein, sagte eine Sprecherin der Umweltbehörde. Grund sei unter anderem, dass man den Ponton, auf dem sich die Pumpe befindet, schonen wolle. Nach früheren Angaben von Hamburg Wasser kann die Fontäne eine Höhe von bis zu 90 Meter erreichen, war zum Schutz der Passanten aber bisher auf 60 Meter gehalten.

Alsterfontäne sprudelt wieder – aber "nur" 40 Meter hoch

Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne), Johannes Brunner, Geschäftsführer Hamburg Wasser, und Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer waren beim Start dabei. Täglich von 9 Uhr bis Mitternacht soll sie bis November wieder der Blickfang auf der Binnenalster sein.

„Wenn die circa 40 Meter hohe Wassersäule der Alsterfontäne in die Höhe schießt, ist der Sommer nicht mehr weit und das Leben in Hamburg als Stadt am Wasser findet wieder vermehrt draußen statt“, sagte Kerstan. „Die Inbetriebnahme ist und bleibt für mich ein Vergnügen, denn die Alsterfontäne ist ein schönes Wahrzeichen unserer lebendigen Stadt.“

Alsterschwäne kehren am Dienstag auf die Alster zurück

Und auch die Schwäne tummeln sich bald wieder auf der Alster. Am kommenden Dienstag entlässt Schwanenvater Olaf Nieß die 120 Tiere am Eppendorfer Mühlenteich in die Freiheit. "Von dort geleitet er sie über die Krugkoppelbrücke bis zum AlsterCliff", heißt es in einer aktuellen Mitteilung.

Die Schwäne kommen Dienstag  aus ihrem Winterquartier in Eppendorf und werden von Schwanenvater Olaf Nieß zur Außenalster gebracht .
Die Schwäne kommen Dienstag aus ihrem Winterquartier in Eppendorf und werden von Schwanenvater Olaf Nieß zur Außenalster gebracht . © Michael Rauhe

Laut Schwanenvater Olaf Nieß sei es wichtig, dass die Schwäne nun ihre angestammten Brutplätze einnehmen können, bevor sie von anderen großen Wasservögeln in Beschlag genommen werden – ansonsten werde die diesjährige Alsterschwan-Nachkommenschaft gefährdet.