Hamburg. Tim Woitaske hat an vielen Top-Adressen gekocht. Jetzt serviert er im neu gestalteten Restaurant Lemsahler ein kreatives Lieblingsmenü.
In der legendären Sturmhaube in Kampen auf Sylt hat er gekocht, in Top-Restaurants im Edel-Skiort St. Moritz, in Zürich und auf Mallorca sowie auf dem Oktoberfest und für Feinkost Käfer in Basel. D
as Beste aus diesen Zwischenstopps hat Tim Woitaske nun mit ins Ziel, ins schöne Alstertal, gebracht, wo er als Küchendirektor im Steigenberger Hotel Treudelberg seit knapp zwei Jahren für modern interpretierte, gehobene norddeutsche Küche steht. „Unsere Menüs sind anspruchsvoll, ehrlich, bunt und kreativ“, sagt der 33-Jährige.
Restaurant Hamburg: Die Vorspeise ist sportlich
Und diese Beschreibung trifft natürlich auch auf das Lieblingsmenü zu, das der gebürtige Cottbusser mit seiner Küchencrew eigens für die Leser des Hamburger Abendblatts kreiert hat und das bereits seit 16. April im Restaurant Lemsahler, das gerade im edlen Landhausstil wiedereröffnet wurde, serviert wird.
Frisch und frühlingshaft ist der Auftakt, ein Bunte-Bete-Carpaccio mit Wildkräutersalat und cremigem Ziegenkäse. „Eine sportlich-leichte Vorspeise. Viel Eiweiß, wenig Kohlenhydrate, ganz viel Geschmack“, sagt der Küchenchef, der selbst viel für die eigene Fitness tut. Dieser Gang zähle zudem zu seinen Favoriten, weil er sehr nachhaltig sei. „Die Schale von der Bete wird zum Beispiel eingekocht und als Gel genutzt. Und die Kräuter kommen alle aus dem hoteleigenen Garten, es gibt also keine lange Lieferkette.“
Allein der Wein dazu kommt von etwas weiter her, aber auch nur aus Rheinhessen. Die Sommeliers von Rindchen’s Weinkontor haben einen 2020er Sauvignon Blanc „Vom Kalkstein“ (Weingut Schlossmühlenhof) ausgewählt, der mit seinem grasigen Aroma zum Wildkräutersalat passt und exotisch nach Stachelbeere, Tropenfrucht und Kiwi duftet.
Das Wild kommt vom Ex-Küchenchef des Treudelbergs
Im zweiten Gang wird eine feine Fasanenessenz serviert, mit einer Einlage aus handgemachten Basilikumklößchen und Gemüsewürfeln. Schöne Anekdote: Die Fasan-Karkassen kommen von Wildhändler Stefan Runge, einst selbst Küchenchef im Treudelberg. Dazu kommt ein schmelziger 2020er Haiden Grüner Veltliner von Winzer Roman Pfaffl aus Österreichs Weinviertel ins Glas.
„Hervorragende, selbst gemachte Pasta darf in keinem Fünf-Gang-Menü fehlen“, sagt Tim Woitaske. Und man will dem Küchenchef da auch gar nicht widersprechen, sondern einfach nur genießen! Denn der Raviolo im edlen Trüffelschaum ist zweifelsohne ein Höhepunkt des Menüs.
Ein kulinarischer Kurztrip nach Italien. Und wenn man so aus den großen Fenstern auf das saftige Grün der Golfanlage schaut – es könnte auch die Toskana sein. Passenderweise kommt auch der Wein (2021er Lugana „Felugan“/Feliciana) aus Italien.
Wild: Das ist der Lieblingsgang für Tim Woitaske
Wild wird es im Hauptgang: Zarter Rehrücken mit Kräutersaitlingen, Dauphine-Kartoffeln und Jus-Cranberrys, die ein angenehmes Säurespiel einbringen. Ist das jetzt frühlingshaft-sommerlich? Vielleicht nicht auf den ersten Bissen, aber mal ehrlich: Eine solche Komposition schmeckt zu jeder Jahreszeit ausgezeichnet, wenn sie auf diesem Niveau zubereitet ist. Für Tim Woitaske ist es ohnehin der absolute Lieblingsgang, weil er Emotionen damit verbindet: „Im dritten Lehrjahr habe ich damit einen großen Wettbewerb gewonnen. Es ist also mein Glücksgang.“
Dazu muss es einen großen Wein geben wie jenen Roten, den die Experten von Rindchen’s als hervorragend passend ausgemacht haben: Der 2018er „One Block“ aus der Domaine Treloar, Cotes du Roussillon in Frankreich komme würzig, konzentriert und komplex daher. So unterstütze diese Cuvée aus Grenache, Lladoner Pelut und Syrah mit ihrer dunklen Frucht und den abgerundeten Tanninen den Geschmack des Rehs – ohne ihn zu dominieren.
Restaurant Hamburg: Erdbeersalat mit Kräutersorbet zum Finale
Im Finale überzeugt dann ein sehr frühlingshaftes Dessert: Frischer Erdbeersalat mit Kräutersorbet und Shiso-Kresse. Für Süße sorgt der weiße Schoko-Lolli. „Ich hatte so viele Kräuter aus dem Garten übrig, dass mir die Idee kam, daraus doch ein Sorbet zu machen“, sagt Tim Woitaske, der unter anderem Gerhard Diehm, Küchenchef und Inhaber der Vogelkoje auf Sylt, zu seinen Vorbildern zählt. Prickelnd wird es dazu im Glas mit einem Pinot Rosé Spumante Brut „Le Contesse“ aus Italien, der eine beerige Fruchtsüße mitbringt.
Noch bis Ende Mai können Sie dieses Lieblingsmenü im Restaurant Lemsahler genießen, inkludiert sind für 69 Euro zzgl. Gebühren neben den Weinen auch Wasser und ein Espresso. Wie genau Sie die Gutscheine erhalten, mit denen Sie dann direkt im Steigenberger Hotel Treudelberg Hamburg reservieren können, erfahren Sie in dem nebenstehenden Infokasten.
So sind Sie dabei |
Das Abendblatt macht den Weg zum Lieblingsmenü so einfach wie möglich: Gutscheine für 69 Euro zzgl. Gebühren gibt es nur über das Hamburger Abendblatt. Nummeriert gelten sie als Eintrittskarten(*): einmalig nur für das gewählte Restaurant und nur für die aktuelle Staffel gültig. Im Preis sind fünf Gänge mit fünf passenden Weinen, Wasser und Espresso enthalten. Bestellung und Direktkauf Bestellung online unter www.abendblatt.de/lm. Die Gutscheine werden per Post zugeschickt (zzgl. Lizenz- und Versandgebühren). Bestellung per Telefon über HA-Ticket-Hotline (040) 30 30 98 98 (Mo–Fr 9–16 Uhr, Sa 9–13 Uhr). Gutscheine (zzgl. Lizenz- und Versandgebühren) werden per DHL zugeschickt. Direktkauf in der Abendblatt-Geschäftsstelle am Großen Burstah 18–32 (Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr). Gutscheine gibt es sofort zum Mitnehmen (zzgl. Lizenzgebühren). Reservieren Mit dem Gutschein und der Nummer wird in den Restaurants reserviert. Die Kontaktdaten stehen im Flyer, den es in der Geschäftsstelle und über die Ticket-Hotline gibt. Wer online bestellt, findet die Daten auf der Gutscheinrückseite. Richtig wählen Weil es mit den Gutscheinen keinen Anspruch auf einen bestimmten Tag oder ein bestimmtes Restaurant gibt, sollte man flexibel sein. Restaurants können ausgebucht sein. Dann bitte ein anderes Restaurant wählen. |
„Bei mir kommt nichts auf die Karte, was ich mir nicht selbst bestellen würde“, sagt Küchendirektor Tim Woitaske. Und dieses Menü können Sie getrost immer wieder bestellen. Es hat das Zeug zu einem echten Lieblingsmenü.