Hamburg. An diesen Standorten in Hamburg sollen neue Flüchtlingsunterkünfte entstehen. Manche werden auch erweitert.

Wegen des Zustroms ukrainischer Kriegsflüchtlinge nach Hamburg baut die Stadt ihre Unterkünfte für Schutzsuchende aus. Im Bezirk Nord sollen nach Angaben von „NDR 90,3“ drei neue Standorte entstehen. Weitere fünf bestehende Standorte in Bergedorf, Billbrook, Wandsbek und Langenhorn sollen erweitert werden. Dadurch sollen 1300 Menschen längerfristig ein Dach über den Kopf finden, berichtete der Sender nach Angaben der Sozialbehörde.

Rund 21.000 Geflüchtete in Hamburg

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs seien in Hamburg bereits rund 6400 neue Übernachtungsplätze geschaffen worden. Rund 21.000 Menschen sind aus dem osteuropäischen Land in die Hansestadt geflüchtet. Offiziell registriert wurden nach Angaben der Innenbehörde bis Donnerstag 15.544 Kriegsflüchtlinge. Von diesen seien rund 8000 privat untergekommen.

1000 Ukraine-Geflüchtete in Hamburg eingeschult

Derweil sind an Hamburgs Schulen inzwischen knapp 1000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine angekommen. Weitere 458 Kinder und Jugendliche seien bereits angemeldet und würden in den nächsten Tagen auf die Schulen verteilt, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Montag.

Seit dem völkerrechtswidrigen Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine sind nach Angaben der Schulbehörde mit Stand 24. März 2971 schulpflichtige ukrainische Kinder im Alter von 6 bis 17 Jahren registriert worden. Die Zahl dürfte jedoch noch deutlich steigen. Die Behörde geht davon aus, dass ein Viertel der registrierten Kriegsflüchtlinge schulpflichtige Kinder und Jugendliche sind. Das wären derzeit mindestens 4000.