Hamburg. Sowohl Kinder als auch Erwachsene sind durch die Situation in der Ukraine verunsichert – und haben Sorgen. Wo es Hilfe gibt.

Das Beratungsangebot „Nummer gegen Kummer e. V.“ betont angesichts der erschütternden Nachrichten aus der Ukraine: Kinder, Jugendliche und Eltern erhalten in belastenden Situationen Hilfe. Nach Angaben des Vereins drehen sich bereits jetzt die Anfragen vermehrt um den Krieg in Europa. Die Anrufer bewegten beispielsweise Fragen wie: „Kommt der Krieg auch zu uns? Sind wir sicher? Wie kann das passieren – und was kann ich tun?“

Für Heranwachsende gibt es das Kinder- und Jugendtelefon. Im Internet haben sie die Möglichkeit, Beratung per Chat oder E-Mail zu erhalten. Erwachsene können sich mit ihren Sorgen an die Elternhotline wenden – auch mit der Frage, wie man mit Kindern über den Krieg sprechen soll.

Seelsorge: Alle Sorgen werden ernstgenommen

Generell versichert der Verein: Alle Sorgen werden ernst genommen. In kostenlosen und anonymen Gesprächen gehen die Berater individuell auf Sorgen und Ängste ein. Ihr Ziel sei es, gemeinsame Strategien zu entwickeln, sodass Besorgte entlastet werden und besser mit der Situation umgehen können.

Das Kinder- und Jugendtelefon ist unter der Telefonnummer 116 111 montags bis sonnabends von 14 bis 20 Uhr und die Onlineberatung rund um die Uhr unter www.nummergegenkummer.de für junge Menschen da. Das Elterntelefon ist montags bis freitags durchgehend von 9 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags auch bis 19 Uhr, unter der Telefonnummer 0800/111 05 50 zu erreichen.