Hamburg. An der Reeperbahn sollen zwei niedrigschwellige Toilettenanlagen und eine Automatiktoilette entstehen. Was noch geplant ist.

Der Senat stellt bis zu 8,52 Millionen Euro für pandemiebedingt notwendige Sanierungs- und Neubaumaßnahmen öffentlicher Toiletten bereit. Das wurde am Dienstag beschlossen. Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) – zuständig für Bau, Unterhaltung und Betrieb öffentlicher Toiletten – wird in diesem Jahr folgende Maßnahmen umsetzen:

1. Die lediglich barrierereduzierten Wall-Toiletten an der Wandsbeker Chaussee (Wandsbek), am Marie-Jonas-Platz (Eppendorf), am Turmweg (Ro­therbaum) und am Millerntorplatz (St. Pauli) sollen gegen barrierefreie Automatiktoiletten ersetzt werden.

Stadtreinigung Hamburg: Öffentliche Toiletten werden barrierefreier

2. Die strom- und wasserlosen Urinalanlagen an diversen Standorten werden bedarfs- und gendergerecht durch niedrigschwellige Toiletten (also kostenloses und leicht zugängliches Angebot) beziehungsweise barrierefreie Automatiktoiletten ersetzt, und zwar an folgenden Standorten: An der Reeperbahn auf St. Pauli sollen zwei niedrigschwellige Toilettenanlagen und eine Automatik­toilette entstehen.

Im Bereich S-Allermöhe sowie S-Nettelnburg sind Automatik-Toiletten geplant. Niedrigschwellige Toiletten werden in der Lederstraße (Stellingen im Stadionumfeld), sowie auf dem Alma-Wartenberg-Platz (Ottensen), dem Statthalterplatz (Othmarschen), dem Hansaplatz (St. Georg) und dem Stübenplatz (Wilhelmsburg) aufgebaut.

3. Auf dem Spielplatz Schemmannstraße (Berner Au), in der Parkanlage Planten un Blomen sowie im Umfeld des Domplatzes sind zusätzliche öffentliche Toilettenanlagen als Kiosk-WC-Anlagen mit barrierefreier Automatiktoilette in Kombination mit einer niedrigschwelligen Toilette geplant.

4. Ein barrierefreies Angebot für alle Geschlechter wird durch die Komplettsanierungen der Bestandsanlagen Neugraben S-Bahn, Neugraben Markt sowie Tropengarten – Planten un Blomen geschaffen.