Hamburg. Der Wissenschaftler ist seit dem 1. Januar Präsident der Akademie der Wissenschaften. Welche Aufgabe ihm besonders am Herzen liegt.

Der Klimaforscher Mojib Latif (67) ist mit dem Jahreswechsel neuer Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Er war Ende November von der Mitgliederversammlung der Akademie zum Nachfolger von Edwin J. Kreuzer gewählt worden, der das Amt seit 2013 innehatte, wie die Akademie am Montag mitteilte. Latif erforscht seit über drei Jahrzehnten unter anderem die Wechselwirkungen zwischen Ozean und Atmosphäre und deren Einfluss auf das Klima. Für seine Forschungsarbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Die Akademie der Wissenschaften könne angesichts der Flut an Informationen durch faktenbasierte Kommunikation die notwendige Orientierung bieten, sagte Latif. Deswegen möchte er die Wissenschaftskommunikation stärken. Die Akademie der Wissenschaften hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Fächern, Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Institutionen zu intensivieren. Sie fördert Forschungen zu gesellschaftlich bedeutenden Zukunftsfragen.