Hamburg. Der Sänger brachte Musik in den Abendblatt-Empfang. Der TV-Koch gratulierte mit einer Torte. Beide verbindet ein besonderer Abend.

Udo Lindenberg war kurz per launiger Video-Grußbotschaft im Festsaal dabei, in seiner persönlichen Zeitzone sind die Mittagszeit und Tageslicht vielleicht keine allzu zwingenden Gründe, um wach zu sein. Hellwach und hellauf begeistert war direkt nach diesem Auftakt ein anderer Hamburger Musiker: Mit dem leibhaftigen Besuch von Sasha endete der virtuelle Abendblatt-Neujahrsempfang. So ging er gleich mit zwei Premieren zu Ende: Erstmals gab es auf dem Empfang Livemusik, wenn auch leider ohne leibhaftig anwesendes Publikum. Und dieser Auftritt fand ausgerechnet am 50. Geburtstag des Sängers statt.

Zunächst aber berichtete Sasha, wie er die vergangenen Corona-Monate für sich kreativ genutzt hatte. Die Autobiografie „If you believe“ ist bereits erschienen, noch in Arbeit sei das Konzept für eine große Bühnenshow. „Eine Art Revue“ soll es werden, sagte er. Kein Kleckern, klotzen sei angesagt, er versprach Tänzer, Showtreppe, das volle Paket also. Wenn schon, denn schon. „Ich bin so vermessen, dass es um nichts Geringeres gehen soll als mein Leben“, erzählte der Musiker, sichtlich vorfroh. Als eigener Chef könne er sich dabei endlich auch den Wunsch erfüllen, eine Showtreppe herunterzugehen.

Tim Mälzer überrascht Sasha mit einer Geburtstagstorte

Auf sein schmalztolliges Alter Ego Dick Brave angesprochen, berichtete Sasha, diese Rockabilly-Kunstfigur sei anfangs eine Schnapsidee gewesen. Aber dann hatte er einfach damit weitergemacht, „bis es super erfolgreich war“.

In die Feier dieses Tages hatte Sasha mit seiner Frau Julia hineingefeiert, beschenkt wurde er von ihr mit einem Plattenspieler. Und bevor er sich zu seinen beiden Gitarristen Ali und Chris setzte, meinte er noch: „Ich singe mir heute selber ein Ständchen.“ Das bestand aus einem Schnelldurchlauf durch vier seiner Hits, von „If You Believe“, „I Feel Lonely­“, „Lucky Day“ bis zu „This Is My Time“. Der letzte Song-Titel war das Stichwort für einen langjährigen und engen Freund, um mit einer frischen Torte aus der Kulisse ins Bild zu kommen. Tim Mälzer überreichte das Backwerk und gratulierte: „Digger, alles, alles, alles Gute!­­“

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Bei einem Besuch in der „Bullerei“ habe Sasha seine spätere Frau kennengelernt, erzählte der Koch beim anschließenden Plausch. Kulinarisches und Emotionales passen bei ihm also bestens zusammen. Doch bei aller Liebe zur Perfektion und auch zur Musik – mit Singen könne er nun wirklich nicht dienen, berichtete Mälzer. Ein kurzzeitig bemühter Gesangslehrer habe ihm eröffnet: „Du hast zwar jeden Ton getroffen. Aber nicht an der richtigen Stelle.“