Hamburg. Unweit der Hansestadt wurde ein toter Frischling gefunden, der an der Seuche starb. Nun mahnen auch Hamburger Behörden zur Vorsicht.

Nach dem Fund von mehreren verendeten, mit der Afrikanischen Schweinepest infizierten Wildschweinen in Mecklenburg-Vorpommern mahnen nun auch Hamburger Behörden zur Vorsicht.

Tot aufgefundes Schwarzwild in der Hansestadt sollte auf jeden Fall den zuständigen Ämtern für Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt gemeldet werden, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Umwelt- und Justizbehörde vom Mittwoch. Auch sollten keine Wildschweine oder deren Produkte aus den betroffenen Regionen nach Hamburg eingeführt werden.

Tote Wildschweine: Hamburger Behörden mahnen zur Vorsicht

Gewerbliche und private Schweinehalter in der Hansestadt werden aufgefordert,die notwendigen Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Dazu gehören beispielsweise das Reinigen und die Desinfektion von Kleidung und Fahrzeugen.

Jäger hatten Ende November bei Marnitz  (Landkreis Ludwigslust-Parchim) einen verendeten Frischling gefunden, der mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert war. Zuvor war die Krankheit auch schon in einem Mastbertrieb bei Güstrow nachgewiesen worden. Alle 4000 Tiere mussten geschlachtet und von einer Spezialfirma entsorgt werden.

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Afrikanische Schweinepest für Menschen ungefährlich

Die Afrikanische Schweinepest ist eine Tierseuche, die ausschließlich Haus- und Wildschweine befällt. Sie verläuft häufig tödlich, ist aber für den Menschen ungefährlich. Die Seuche, die durch ein Virus verursacht wird, ist nicht auf  Menschen übertragbar – weder durch den Verzehr von Schweinefleisch noch über direkten Tierkontakt.