Hamburg. Die Hamburg-Kolumne des Abendblatts mit Namen Neuigkeiten aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Gastronomie.

Goldene Hände für den guten Zweck

Hand in Hand für Norddeutschland: Hilfen für unsere Kinder“ lautet der Titel der diesjährigen NDR-Benefizaktion. Und bei NDR 2 haben sie es dieses Mal ganz wörtlich genommen. In den kommenden Tagen werden goldene Hand-Gipsabdrücke verschiedener Prominenter für den guten Zweck versteigert – natürlich alle handsigniert.

Zugunsten von bedürftigen Kindern versteigert NDR2 Gips-Abdrücke von Promi-Händen – zum Beispiel von Zoe Wees.
Zugunsten von bedürftigen Kindern versteigert NDR2 Gips-Abdrücke von Promi-Händen – zum Beispiel von Zoe Wees. © Niklas Kusche | Niklas Kusche

Den Anfang hat am Freitag Max Giesinger gemacht. Am Montag, dem 6. Dezember, kommt der Handabdruck von Michael Patrick Kelly unter den Hammer. Einen Tag später gehen die goldenen Unikate von Zoe Wees und Nathan Evans in die Auktion. Die Abdrücke von Nico Santos und Simon Le Bon (Duran Duran) können am Mittwoch, dem 8. Dezember, ersteigert werden. Am Donnerstag, 9. Dezember, steht dann die Versteigerung der Gips-Kunstwerke von Michael Stich und Alvaro Soler auf dem Programm. Am letzten Tag der ausgefallenen Aktion, am Freitag, dem 10. Dezember, werden zwei „Duette“ versteigert: und zwar die Abdrücke von Johannes Oerding und Wincent Weiss.

Die beiden standen ja erst vor nicht allzu langer Zeit bei der diesjährigen Verleihung des Deutschen Radiopreises gemeinsam auf der Bühne. Dazu kommen die Hände von Sänger Johannes Strate und Gitarrist Kristoffer Hünecke von Revolverheld. Der gesamte Erlös kommt den vier norddeutschen Landesverbänden des Kinderschutzbundes zugute. Die Auktionen werden jeweils im „NDR 2 Morgen mit Elke und Jens“ und im „NDR 2 Nachmittag mit Jessica und Sascha“ durchgeführt. Unter NDR.de/NDR2 sind die Gips-Abdrücke und das jeweilige aktuelle Höchstgebot zu sehen. Gebote können per Mail an studio@ndr2.de abgegeben werden. (sla)

Der DJ und die Influencerin – und Corona

Eigentlich hatten der DJ und Musikproduzent Kai Schwarz und seine Freundin, die Influencerin Janika Jäcke, nicht damit gerechnet, weil sie erst im Sommer doppelt mit Biontech geimpft worden waren – doch schon im November infizierten sich beide mit dem Coronavirus. Immerhin blieb es dank des Vakzins bei relativ milden Verläufen. „Es fühlte sich an wie eine Grippe, ich war sehr schlapp. Zum Glück konnte ich während der Quarantäne in meinem Home-Studio weiterhin an neuen Songs arbeiten, die Afterworks im Tortue und im Barefood Deli mussten allerdings pausieren“, sagt Schwarz. Gleiches gilt auch für das neue Podcast-Format, das er mit einer bekannten Moderatorin plant.

DJ Kai Schwarz und seine Freundin, die Influencerin  Janika Jäcke – beide infizierten sich trotz Impfung mit dem Coronavirus.
DJ Kai Schwarz und seine Freundin, die Influencerin  Janika Jäcke – beide infizierten sich trotz Impfung mit dem Coronavirus. © Kai Schwarz | Kai Schwarz

Janika ­Jäcke, die ihre Zweitimpfung Anfang August hatte, erwischte es etwas heftiger: „Die ersten Tage lag ich komplett flach, war kraftlos und habe nur geschlafen. Seit Tag eins habe ich auch keinen Geruchs- und Geschmackssinn mehr gehabt. Da merkt man mal, wie schön es ist, Gerüche und gutes Essen wahrzunehmen zu können.“ Immerhin konnte sie in der Quarantäne-Zeit einige ihrer Kooperationen auf Instagram platzieren, sodass nicht nur Bett, Couch und Weihnachtsfilme angesagt waren. „Wir sind beide froh, dass wir geimpft sind, wer weiß, ob das sonst alles so glimpflich ausgegangen wäre. Man sollte Corona nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir appellieren an alle Ungeimpften: Lasst euch impfen! Für euch, euer Umfeld, eure Familie und vor allem für eure Gesundheit. Und bitte auch das Boostern nicht vergessen!“ (gjs)

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World Future Council verleiht Preise im Grand Elysée

Dass auch das Ringen um eine gesunde Umwelt preiswürdig sein kann, zeigte sich im Hotel Grand Elysée. Dort kam eine illustre Gesellschaft zusammen, um die wirkungsvollsten Gesetze zum Schutz vor gefährlichen Chemikalien zu würdigen und zu Spenden für die Arbeit des World Future Councils (WFC) aufzurufen. Dabei lag der Fokus auf der Gesundheit von Kindern, die an der zunehmenden Vergiftung durch Chemikalien besonders leiden. Mit dabei: der Hamburger Unternehmer und Mitgründer des WFC, Prof. Dr. Michael Otto, WFC-Botschafter Frank Otto, der Amtsleiter Energie und Klima der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft Anselm Sprandel, der Vorsitzende des Ressorts Umwelt und öffentlicher Verkehr der Region Stockholm Tomas Eriksson sowie Lillibeth V. Pono, Geschäftsträgerin der Botschaft der Repu­blik Philippinen in Deutschland.

Sabrina Staubitz moderierte die WFC-Preisverleihung in Hamburg.
Sabrina Staubitz moderierte die WFC-Preisverleihung in Hamburg. © WFC | Bertold Fabricius/WFC

Eingeladen hatten das Ehepaar Prof. Dr. Matthias Prinz und Alexandra von Rehlingen-Prinz zusammen mit der WFC-Vorstandsvorsitzenden Alexandra Wandel. Mit ihrem auch als Polit-Oscar bekannten Preis, dem Future Policy Award (FPA), zeichnet die Stiftung besonders wegweisende politische Maßnahmen aus, welche bessere Lebensbedingungen für heutige und zukünftige Generationen fördern. (HA)

Moderatorin Sabrina Staubitz führte charmant durch ein festliches Abendprogramm. In Videonachrichten würdigten WFC-Gründer Jakob von Uexküll sowie der Arzt und Moderator Dr. Eckart von Hirschhausen die Bedeutsamkeit des Preises. Michael Otto übergab die Gold-Urkunde an Tomas Eriksson „für die inspirierenden Stockholmer Ausstiegslisten für umwelt- und gesundheitsgefährdende Chemikalien“, Alexandra von Rehlingen-Prinz ­überreichte Lilibeth V. Pono die Preisurkunde für die „vorbildliche philippinische Verordnung zum Schutz vor Blei in Farbe“.

Knauer und Hauser – gemeinsam gegen Corona

Ersonnen hatten Karl-Heinz Hauser, der scheidende Patron vom Süllberg, und der Hamburger Pianist Sebastian Knauer ihre Idee schon im Sommer 2020 – als Reaktion auf Corona wollten die beiden Musik und große Küche zusammenbringen, um den Not leidenden Branchen Gastronomie und Kultur auf die Sprünge helfen. Die Termine im Winter 2020/21 machte Corona zunichte – jetzt werden sie nachgeholt.

Knauer musizierte mit dem Geiger Daniel Hope auf dem Süllberg – ein Streifzug durch die Musikgeschichte mit Grieg und Beethoven. Livemusik macht den beiden nicht nur sichtbar Spaß, sie tut auch gut. Jedoch fürchten sie angesichts steigender Inzidenzen wieder um ihre Auftritte. „Alles, was uns übrig bleibt, ist, Musik zu machen“, sagte der Deutsch-Ire Hope. Unter den Gästen: Werner Marnette und der bekannte Lungenarzt Martin Ehlers. (ike)

Elbkinder bekommen großzügige Bücherspende vom mairisch Verlag

Eine großzügige Spende hat in dieser Woche der Kita-Träger Elbkinder erhalten. Pünktlich zum Nikolaus überreichte der mairisch Verlag Bücher im Wert von 14.000 Euro an die 200 städtisch geführten Kindergärten. Darunter war auch das erste Kinderbuch des preisgekrönten Autors Saša Stanišic zusammen mit der Illustratorin Katja Spitzer, „Hey, hey, hey, Taxi!“. „Alle mairisch-Bücher werden mit großer Sorgfalt erdacht und hergestellt, und so hoffen wir, dass unsere Bücher in den Kitas auf begeisterte Leserinnen und Leser stoßen“, sagt Peter ­Reichenbach vom mairisch Verlag mit Sitz in Hamburg. Zu den Autorinnen und Autoren zählen unter anderem Finn-Ole Heinrich, Benjamin Maack, Andreas Stichmann, Lisa Kreißler, Donata Rigg, Hannes Köhler und auch Dorian ­Steinhoff. (sla)

Ferdinand Magellan bei Dr. Götze Land & Karte

Der Name Ferdinand Magellan steht bis heute für eines der größten Abenteuer der Geschichte, die erste Umsegelung der Welt in den Jahren 1519 bis 1521. Doch wer war Magellan eigentlich, und was geschah vor 500 Jahren auf jener Expedition, die Magellan zwar nicht überlebt, die ihn aber unsterblich gemacht hat? Diese und andere Fragen werden auf einer Ausstellung bei Dr. Götze Land & Karte beantwortet, dessen Team um Geschäftsführer Pedro M. Arez immer wieder für interessante Schauen sorgt. Und zwar diesmal

in einer bildlichen Reise auf Magellans Spuren einmal um den Globus. Von Portugal geht es nach Afrika, Indien, Spanien, Brasilien, Patagonien, Indonesien und Spanien. Jede dieser Etappen wird durch eine antike Karte zum Leben erweckt. Die Kunstwerke sind mehrere Jahrhunderte alt und stammen aus Magellans Epoche. Begleitet werden sie von erläuternden Texten, Zeittafeln und anderen Objekte. Die Ausstellung ist in der Verkaufsgalerie von Dr. Götze Land & Karte (Alstertor 14–18) aufgebaut. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Sonnabend von 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. (sla)

Mit Schokolade Gutes tun - sich selbst und anderen

Mit Schokolade dem Winterblues trotzen, Zirkusauftritte und Musik genießen und zugleich Gutes tun. Das ist ab sofort im Elbe Einkaufszentrum möglich. Mit einem kleinen Feierakt wurden die Weihnachtsaktionen in dieser Woche eröffnet. Mit dabei waren Manuela Görlitz von Lindt, Julia Wöhlke von der Budnianer Hilfe und Center Manager Gerhard Löwe. Der Mann aus der Lindt-Werbung gab fleißig Autogramme, die Circusschule Rotznasen e. V. führte einen sogenannten walkin act vor.

Noch bis zum 20. Dezember können Besucher sich jetzt in einer Winterkulisse von den sogenannten Foto-Engeln von Radio Hamburg Hörer helfen Kindern e. V. gegen eine Spende fotografieren lassen. Dazu warten insgesamt 6000 Schoko-Teddys auf einen neuen Besitzer. Wer mag, kann im Gegenzug eine Spende leisten. Und wer keine Lust hat, seine Geschenke selbst einzupacken, kann dies gegen eine Spende von einem Euro gleich im Einkaufszentrum machen lassen. Der gesamte Erlös der verschiedenen Aktionen geht an die Budnianer Hilfe, die Kinder- und Jugendprojekte in und um Hamburg unterstützt, darunter auch die Circusschule Rotznasen. (sla)

"Landgemacht" im Alten Land – inklusive Sternekoch

Die Obstbauregion Altes Land ist Thema in der Reihe „Landgemacht“ am Sonntag um 20.15 Uhr im NDR Fernsehen. Autor Benjamin Cordes stellt in dieser bildgewaltigen und atmosphärischen Dokumentation im Kinofilm-Look neun Menschen vor. Dabei sind zum Beispiel ein Obstbauer, ein Imker und eine Landwirtin, aber auch ein Elbfischer und die Chefin vom Biohof Ottilie. Nicht fehlen darf Jens Rittmeyer, mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet und damit der beste Koch der Region. Nach Stationen auf Sylt und in Portugal hat er seine neue Heimat in Buxtehude gefunden. Dort kocht er im eigenen Betrieb Rittmeyers Restaurant No4 aus regionalen Lebensmitteln Gerichte auf höchstem Niveau. Berühmt ist er besonders für seine von Hand hergestellten Delikatessen und Soßen, deren Zubereitung sich über Tage erstreckt. „Ohne Soße kein Vergnügen“ ist schließlich das Motto des Kochs, der auch vor drei Jahren zum 70. Geburtstag des Hamburger Abendblatts im temporären Restaurant der Zeitung in der HafenCity am Herd stand. (fis)

Club europäischer Unternehmerinnen feiert im Portonovo

Sie waren auf jeden Fall fleißig in diesem Jahr, die Damen aus dem Club der europäischen Unternehmerinnen (CeU). Kein Weihnachtswunder also, dass „Santa Claus“ alias Ulrich Tröger sie bereits besucht hat: Dessen Frau, CeU-Präsidentin Kristina Tröger, hatte rund 100 Mitglieder unter 2G-Plus-Bedingungen zum festlichen Jahresabschlussessen ins Portonovo an der Alster zu Promi-Wirt Claudio Spinsanti geladen.

Kristina Tröger (r.) lud zum Jahresabschlussessen, ihr Mann gab den Santa Claus.
Kristina Tröger (r.) lud zum Jahresabschlussessen, ihr Mann gab den Santa Claus. © CEU | CEU

Mit dabei waren unter anderem Dagmar Wöhrl („Die Höhle der Löwen“), Moderatorin Sabrina Staubitz, Alsterhaus-Chefin Alexandra Bagehorn, Journalistin Petra Winter, Caroline Freisfeld (Juwelier Brahmfeld & Gutruf), die PR-Profis Alexandra von Rehlingen und Marietta Andreae sowie, quasi als „Hahn im Korb“, Ex-Wirtschaftssenator Ian Karan. (vas)