Lauenburg.

Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) und sein niedersächsischer Amtskollege Bernd Althusmann (CDU) haben am Freitag in Lauenburg erste Pläne für den Neubau der Elbquerung vorgestellt. Eine neue leistungsfähige Straßenverbindung zwischen beiden Ländern sei neben der Elbquerung bei Geesthacht von enormer Bedeutung für Pendler, Touristen und Wirtschaft, sagte Buchholz. Althusmann sagte, man wolle durch die frühzeitige Einbindung der Öffentlichkeit in die Planungen größtmögliche Akzeptanz für das Projekt schaffen.

Die rund 70 Jahre alte Straßen- und Eisenbahnbrücke über die Elbe ist in einem schlechten Zustand und muss dringend erneuert werden. Planungen und Neubau der Elbquerung sowie die parallele Sanierung der alten Brücke werden nach Einschätzung von Buchholz mindestens zehn Jahre in Anspruch nehmen. Für die Neubaumaßnahmen rechnen die Fachleute nach ersten groben Abschätzungen mit Kosten von rund 150 bis 350 Millionen Euro, je nachdem ob am Ende eine Brücke oder vielleicht auch ein Tunnel realisiert wird.

© dpa-infocom, dpa:211119-99-64963/3