Hamburg. Der Überblick: Inzidenz in Hamburg steigt sprunghaft an. Kiez so voll wie vor Corona. 2G in Supermärkten in Niedersachsen möglich.

In Hamburg wird mit Spannung das Ende der Herbstferien und der Schulstart erwartet. Die Frage ist, ob im Zuge der Corona-Pandemie ähnlich wie im vergangenen Jahr die Zahl der Neuinfektionen wieder ansteigen wird.

>>Dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert. Hier kommen Sie zu den aktuellen Corona News für Hamburg und Norddeutschland.<<

Die Gesundheitsbehörde weist schon vorsorglich darauf hin, dass Reiserückkehrer in jedem Fall einen Impfnachweis, einen gültigen Genesenennachweis oder ein negatives Corona-Testergebnis vorlegen müssen. Unterdessen haben viele Hamburger wieder das Bedürfnis feiern zu gehen. Auf dem Kiez tummelten sich am Wochenende Tausende Menschen. Mehr dazu lesen Sie in unserem heutigen Corona-Newsblog.

Corona News für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen am 16. und 17. Oktober:

Die aktuellen Corona-Fallzahlen aus ganz Norddeutschland:

  • Hamburg: 2311 neue Corona-Fälle (gesamt seit Pandemie-Beginn: 430.228), 465 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (davon auf Intensivstationen: 44), 2373 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1435,3 (Stand: Sonntag).
  • Schleswig-Holstein: 1362 Corona-Fälle (477.682), 623 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 39). 2263 Todesfälle (+5). Sieben-Tage-Wert: 1453,0; Hospitalisierungsinzidenz: 7,32 (Stand: Sonntag).
  • Niedersachsen: 12.208 neue Corona-Fälle (1.594.135), 168 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, 7952 Todesfälle (+2). Sieben-Tage-Wert: 1977,6; Hospitalisierungsinzidenz: 16,3 (Stand: Sonntag).
  • Mecklenburg-Vorpommern: 700 neue Corona-Fälle (381.843), 768 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 76), 1957 Todesfälle (+2), Sieben-Tage-Wert: 2366,5; Hospitalisierungsinzidenz: 11,9 (Stand: Sonntag).
  • Bremen: 1107 neue Corona-Fälle (145.481), 172 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern (Intensiv: 14), 704 Todesfälle (+0). Sieben-Tage-Wert Stadt Bremen: 1422,6; Bremerhaven: 2146,1; Hospitalisierungsinzidenz (wegen Corona) Bremen: 3,88; Bremerhaven: 7,04 (Stand: Sonntag; Bremen gibt die Inzidenzen getrennt nach beiden Städten an).

Piks im Theater! Wo man sich in Hamburg impfen lassen kann

Die Impfungen zum Schutz vor dem Coronavirus schreiten in Hamburg gut voran. Wer den Piks noch nicht bekommen hat, kann auch in dieser Woche an vielen Orten in der Stadt geimpft werden. Der Hamburger Senat twittert eine Übersicht der größeren mobilen Impfzentren. Wer es extravagant mag, kann sich beispielsweise am Sonntag, 24. Oktober, im Schmidt Theater am Spielbudenplatz ab 16 Uhr impfen lassen – ganz ohne Termin. Die weiteren Orte finden Sie im Twitter-Post weiter unten.

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Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt leicht

Die Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Sonntag leicht gestiegen. Die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen kletterte auf 28,8 – nach 27,9 am Sonnabend. Das geht aus den Zahlen der Landesmeldestelle vom Abend hervor. Am Sonntag vergangener Woche hatte die Inzidenz bei 27,5 gelegen. Es wurden aktuell 47 neue Corona-Infektionen gemeldet, am Vortag waren es 105 gewesen.

Die Zahl der Patienten und Patientinnen, die wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt wurden, blieb unverändert bei 53. 16 lagen weiter auf Intensivstationen, von denen 9 beatmet wurden – diese Zahlen blieben ebenfalls stabil. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der Corona-Kranken, die je 100.000 Menschen binnen sieben Tagen in Kliniken aufgenommen wurden – gab die Meldestelle weiter mit 1,31 an. Auch die Zahl der seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 Gestorbenen blieb unverändert bei 1703. Als genesen gelten inzwischen rund 75.100 Menschen. Am höchsten ist die Inzidenz in Neumünster (51,3), am niedrigsten in Nordfriesland (12,0).

Die wichtigsten Corona-Themen im Überblick

Etwas mehr Corona-Kranke in niedersächsischen Kliniken

Die Zahl von Neuaufnahmen von Covid-19-Kranken in niedersächsischen Kliniken je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen ist etwas gestiegen. Das Land gab den sogenannten Hospitalisierungswert am Sonntag mit 2,2 an – am Sonnabend betrug er noch 2,1. Für die niedersächsischen Gesundheitsbehörden und Kommunen ist er der wichtigste Faktor zur Gesamtbewertung der Corona-Situation.

Ein Pfleger arbeitet auf einer Intensivstation: In den Krankenhäusern von Niedersachsen werden derzeit etwas mehr Covid-19-Patienten behandelt.
Ein Pfleger arbeitet auf einer Intensivstation: In den Krankenhäusern von Niedersachsen werden derzeit etwas mehr Covid-19-Patienten behandelt. © Sebastian Gollnow

Auch die allgemeine Sieben-Tage-Inzidenz stieg leicht an. Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) erreichte sie 50,0 – so viele registrierte Neuinfektionen mit dem Coronavirus gab es im Schnitt der vergangenen Woche je 100.000 Einwohner. Am Sonnabend wurde noch ein Wert von 48,4 angegeben. Auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Niedersachsen waren am Sonntag 3,5 Prozent der zur Verfügung stehenden Betten mit Covid-19-Patientinnen und -Patienten belegt. Am Samstag waren es noch 3,3 Prozent.

Eine Corona-Warnstufe wird in Niedersachsen erreicht, wenn der Hospitalisierungswert (Krankenhausaufnahmen) und mindestens eine der beiden anderen Maßzahlen (Neuinfizierte, Intensivbetten) die in der Verordnung definierten Schwellenwerte überschreiten. Die Warnstufen werden teils vom Land, teils von den Kreisen beziehungsweise kreisfreien Städten ausgerufen. Voraussetzung dafür ist, dass die jeweiligen Werte die Schwellen fünf Tage hintereinander übersteigen.

Corona-Inzidenz in Hamburg steigt sprunghaft an

Die Hamburger Sozialbehörde meldete am Sonntag 135 Corona-Neuinfektionen. Das sind zwar 42 Fälle weniger als am Sonnabend (177 Fälle), aber 67 mehr als am Sonntag vor einer Woche (68). Somit steigt die Inzidenz sprunghaft auf 64,1 (Vortag: 60,5). Am Sonntag vor einer Woche betrug die Inzidenz 59,8.

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Seit Pandemie-Beginn sind insgesamt 94.529 Personen an Corona erkrankt. 89.000 Menschen gelten als genesen. Derzeit werden 87 Covid-19-Patienten in Hamburger Krankenhäusern behandelt, 32 von ihnen auf Intensivstationen (Stand: 15. Oktober). Weitere Todesfälle wurden am Sonntag nicht gemeldet. In Hamburg sind mittlerweile 1.351.746 Personen vollständig gegen Corona geimpft, 1.297.620 erhielten bereits eine Schutzimpfung (Stand: 14. Oktober).

Hamburg in Feierlaune: Kiez so voll wie vor Corona-Zeiten

Endlich wieder tanzen, feiern, trinken: Am Sonnabend waren viele Hamburger in Feierlaune und tummelten sich auf dem Kiez. "Mit schätzungsweise 25.000 Besuchern war es auf dem Kiez so voll wie vor Corona-Zeiten", teilte der Lagedienst der Polizei am Sonntag mit.

Am Sonnabend zog es viele Feierlustige auf den Hamburger Kiez, wo viele Läden wegen der Corona-Pandemie auf die 2G-Regelung setzen (Archivbild).
Am Sonnabend zog es viele Feierlustige auf den Hamburger Kiez, wo viele Läden wegen der Corona-Pandemie auf die 2G-Regelung setzen (Archivbild). © picture alliance/dpa/picture alliance | Markus Scholz

Grund für die vielen Feierlustigen ist auch die 2G-Regelung, die in vielen Läden gilt. "Die Stimmung war überwiegend friedlich und es gab nur wenige Corona-Verstöße", so der Lagedienst der Polizei.

Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein bleibt stabil

Die Inzidenz in Schleswig-Holstein schwankt weiterhin nur geringfügig. Die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen betrug am Sonnabend 27,9 – nach 27,1 am Freitag. Am Sonnabend vergangener Woche hatte die Inzidenz bei 27,1 gelegen. Es wurden aktuell 105 neue Corona-Infektionen gemeldet, 21 weniger als am Vortag.

Unverändert 53 Menschen wurden wegen einer Infektion im Krankenhaus behandelt. 16 lagen auf Intensivstationen, von denen 9 beatmet wurden. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der Corona-Kranken, die je 100.000 Menschen binnen sieben Tagen in Kliniken aufgenommen wurden – gab die Meldestelle mit 1,31 an. Damit blieb sie im Vergleich zum Vortag konstant. Auch die Zahl der seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 Gestorbenen blieb bei 1703. Als genesen gelten inzwischen rund 75.000 Menschen. Am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiterhin im Kreis Stormarn (49,4), am niedrigsten in Nordfriesland (13,2).

Inzidenz in Hamburg sinkt, aber ein weiterer Todesfall

Die Hamburger Sozialbehörde meldete am Sonnabend 177 Corona-Neuinfektionen. Das sind 38 Fälle weniger als am Freitag (215 Fälle) und auch elf Fälle weniger als am vergangenen Sonnabend (188). Damit sind seit Pandemie-Beginn insgesamt 94.394 Personen an Corona erkrankt. 88.900 Menschen gelten als genesen. Der Sieben-Tage-Wert sinkt somit leicht auf 60,5 (Vortag: 61,1). Am Sonnabend vor einer Woche lag die Inzidenz bei 63,4.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg ist am Sonntag wieder gesunken. Jedoch meldete die Stadt fünf weitere Corona-Tote (Archivbild).
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg ist am Sonnaben leicht gesunken. Jedoch meldete die Stadt einen weiteren Corona-Toten (Archivbild). © picture alliance/dpa

Die Zahl der Corona-Patienten in Hamburger Kliniken ist ebenfalls gesunken: Derzeit werden 87 Covid-19-Patienten in Krankenhäusern behandelt (Vortag 93), 32 von ihnen auf Intensivstationen (Stand: 15. Oktober). Am Sonnabend wurden 1762 Todesfälle gemeldet, das ist ein Fall mehr als am Tag zuvor. In Hamburg sind mittlerweile 1.351.746 Personen vollständig gegen Corona geimpft, 1.297.620 erhielten bereits eine Schutzimpfung (Stand: 14.10.)

Gastronomen bleiben Gäste weg nach Ende von Gratis-Tests

Das Gastgewerbe in Niedersachsen bekommt das Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests bereits vereinzelt zu spüren. „Es haben schon Gastronomen signalisiert, dass sie weniger Gäste haben“, sagte die Geschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Niedersachsen, Renate Mitulla. Die Gastronomen hätten berichtet, dass Gäste, die bislang mit negativem Corona-Test in die Betriebe kamen, nun fernblieben. Noch seien dies aber nur einzelne Meldungen. Ein genauer Trend lasse sich noch nicht ausmachen, sagte Mitulla. Dies sei erst in einigen Wochen möglich.

Nach dem Ende der Gratis-Tests bleiben Gastronomen in Niedersachsen vereinzelt die Gäste weg (Symbolfoto).
Nach dem Ende der Gratis-Tests bleiben Gastronomen in Niedersachsen vereinzelt die Gäste weg (Symbolfoto). © picture alliance

Die sogenannten Bürgertests sind seit vergangenem Montag für die meisten Menschen in Deutschland nicht mehr kostenlos. Wer einen Schnelltest, durchgeführt von geschultem Personal, für einen Restaurantbesuch oder den Eintritt ins Kino braucht, muss die Bescheinigung nun in der Regel selbst zahlen. Gratis bleiben die Tests noch für Menschen, die sich nicht impfen lassen können.

In Niedersachsen wenden Gaststätten und Hotels laut Dehoga etwa zu gleichen Teilen die 2G- und die 3G-Regel an. Bei 2G ist der Zutritt nur für Geimpfte und Genesene möglich. Bei 3G sind auch Gäste mit negativen Testergebnis willkommen. In Kreisen und kreisfreien Städten, in denen die Inzidenz unter 50 liegt und keine Warnstufe gilt, können gastronomische Betriebe selbst entscheiden, ob sie 2G, 3G oder gar keine Beschränkungen vorgeben. Ab einer Inzidenz von 50 oder der Warnstufe 1 ist die 3G-Regel verpflichtend.

38 Prozent der Corona-Impfungen bei Hamburger Ärzten

Anders als die jährlichen Grippe-Impfungen sind viele Corona-Schutzimpfungen nicht bei den niedergelassenen Ärzten verabreicht worden, sondern durch öffentliche Angebote. So seien von den bundesweit bislang gut 109 Millionen Erst- und Zweitimpfungen knapp 61 Millionen oder fast 56 Prozent in Impfzentren oder von mobilen Impfteams gespritzt worden, sagte der Sprecher der Hamburger Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich. Gut 44,5 Millionen oder 40 Prozent der Impfdosen wurden laut seiner bundesweiten Auswertung (Datenstand 12. Oktober) in Arztpraxen verabreicht, knapp 2,5 Millionen oder gut 2 Prozent von Betriebsärzten.

Die Hamburger Sozialbehörde meldete am Freitag 215 neue Corona-Fälle (Symbolbild).
Die Hamburger Sozialbehörde meldete am Freitag 215 neue Corona-Fälle (Symbolbild). © picture alliance / Hasan Bratic

Die Situation in Hamburg stelle sich ähnlich wie im Bund dar, sagte Helfrich. „Die wichtigste Rolle für die Versorgung der Bevölkerung mit der Corona-Schutzimpfung spielten die städtischen Angebote.“ Trotz der im Bundesvergleich überdurchschnittlich hohen Zahl an niedergelassenen Ärzten in der Stadt hätten diese weniger Impfungen verabreicht als im Bundesschnitt. „Dies wird aber durch die Angebote der Betriebsmediziner wieder wettgemacht, die sich stärker als im Bundesschnitt an der Impfkampagne in der Stadt Hamburg beteiligten“, sagte er.

Laut seiner Auswertung wurden in Hamburg bisher insgesamt 2 556 795 Erst- und Zweitimpfungen durchgeführt. „1 450 092 dieser Impfungen sind durch die Stadt organisiert worden - im Impfzentrum, durch die mobilen Teams und in den dezentralen Impfangeboten, ein Anteil von rund 57 Prozent.“ 38 Prozent der Impfungen seien in Arztpraxen verabreicht worden, rund 5 Prozent durch die Betriebsärzte.

Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein leicht gesunken

Die Inzidenz in Schleswig-Holstein ist leicht gesunken. Die Zahl neuer Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag am Freitag bei 27,1, nach 27,8 am Donnerstag. Am Freitag vergangener Woche hatte die Inzidenz bei 27,2 gelegen. 126 neue Corona-Infektionen wurden gemeldet, 24 weniger als am Vortag. 53 Menschen wurden wegen einer Infektion im Krankenhaus behandelt, 3 weniger als am Donnerstag. Auf Intensivstationen lagen 16 Corona-Patienten (Donnerstag: 18), 9 wurden beatmet (Donnerstag: 8). Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz – also die Zahl der Corona-Kranken, die je 100.000 Menschen binnen sieben Tagen in Kliniken aufgenommen wurden – wurde mit 1,31 angegeben, nach 1,37 am Donnerstag.

Zwei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit Sars-CoV-2, die Zahl der Toten seit Beginn der Pandemie erhöhte sich damit auf 1703. Als genesen gelten inzwischen etwa 74.900 Menschen. Am höchsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Land in Stormarn (49,4), am niedrigsten ist der Wert in Nordfriesland mit 11,4.

2G-Regelung in Supermärkten in Niedersachsen möglich

Supermärkte in Niedersachsen können – wenn sie möchten – nur geimpften und genesenen Menschen Zutritt zu ihren Läden gewähren. „Auch in Niedersachsen würde für den Einzelhandel und auch für die Supermärkte die Option bestehen, sich für 2G zu entscheiden“, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums der „Neuen Deister-Zeitung“ am Freitag.

Supermärkte in Niedersachsen können von der 2G-Regelung Gebrauch machen (Archivbild).
Supermärkte in Niedersachsen können von der 2G-Regelung Gebrauch machen (Archivbild). © picture alliance / Frank May

In dieser Woche hatte Hessen erklärt, dass das 2G-Optionsmodell auf den gesamten Einzelhandel ausgeweitet werde, also auch auf den Lebensmittel-Einzelhandel. „Wir gehen davon aus, dass diese Option eher nur tageweise genutzt wird und Geschäfte des alltäglichen Bedarfs davon keinen Gebrauch machen werden“, sagte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) laut Mitteilung.

Wer die 2G-Regel einführt, kann laut Corona-Landesverordnung auf die Maskenpflicht und das Abstandhalten verzichten. Dies ist bereits in der bestehenden Verordnung geregelt. Der Handelsverband Niedersachsen-Bremen (HNB) sieht eine solche Option mit großen Hürden im Alltag verbunden, etwa der Kontrolle beim Eingang. Der Anteil an interessierten Händlern am 2G-Modell sei verschwindend gering, sagte der HNB-Hauptgeschäftsführer, Mark Alexander Krack, am Freitag.

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