Hamburg. Hochbahn verantwortet das Großprojekt. Los geht es unter anderem mit Baumfällungen entlang der Strecke der U5 Ost.
Der Startschuss für die Realisierung der neuen U-Bahn-Linie 5 ist gefallen: Die Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) hat für den ersten Abschnitt der U5 von Bramfeld in die City Nord den Planfeststellungsbeschluss erteilt. Im Zuge dieses Verfahrens hatte die BWI die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften bei den Planungen geprüft und eine Abwägung von privaten und öffentlichen Belangen vorgenommen.
"Wir freuen uns sehr über den Beschluss. Er bestätigt die gute Arbeit unserer Planerinnen und Planer. Nun kann es mit der U 5 losgehen. Ein wichtiger Meilenstein, denn mit der ersten vollautomatischen U-Bahn schaffen wir ein attraktives und leistungsfähiges neues Angebot“, sagte Hochbahn-Vorstandschef Henrik Falk. Die neue Linie leiste einen wesentlichen Beitrag zur Mobilitätswende in Hamburg.
Bau der U5 startet mit Baumfällungen und Kampfmittelsondierungen
Jetzt kann die Hochbahn – die das Großprojekt verantwortet – die Aufträge für die bauvorbereitenden Maßnahmen erteilen. Mit den ersten Arbeiten soll im Oktober begonnen werden. Zunächst erfolgen Baumfällungen und Kampfmittelsondierungen entlang der Strecke der U5 Ost. Allein für den ersten rund 5,8 Kilometern langen Abschnitt mit fünf Haltestellen belaufen sich die Baukosten auf rund 1,8 Milliarden Euro. Mit dem Probebetrieb auf der Strecke zwischen Bramfeld und der City Nord soll 2027 begonnen werden.
Der zweite Abschnitt wird dann von der City Nord bis in die Innenstadt führen. Bis Ende der 2030er-Jahre soll die gesamte Strecke bis zu den Arenen fertiggestellt sein.