Hamburg. SPD lässt sich die Unterstützung von Kanzlerkandidat Olaf Scholz viel kosten. Zwei Parteien geben sich eher zugeknöpft.
Die Hamburger Parteien haben für den Bundestagswahlkampf Hunderttausende Euro ausgegeben. Allein der SPD-Landesverband hat unter den aussichtsreichen Parteien ein Budget von 200.000 Euro, um Ex-Bürgermeister und Bundesfinanzminister Olaf Scholz in seinem Kampf ums Kanzleramt und die eigenen Hamburger Kandidaten zu unterstützen.
Die Freien Demokraten planen mit 160.000 Euro. Die Hamburger Grünen wenden für den Wahlkampf ihrer Bewerber rund um Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock den Angaben zufolge rund 100.000 Euro auf. Das Wahlkampfbudget der Linken liegt bei nur 25.000 Euro.
Bundestagswahlkampf: CDU und AfD äußern sich nicht zu Kosten
Bei der CDU wollte man keine Zahlen nennen, da der Wahlkampf größtenteils auf Bundesebene organisiert worden sei, wie ein Sprecher sagte. „Zudem haben alle sechs Hamburger Wahlkreise eigene Budgets.“ Die AfD reagierte gar nicht auf die Anfrage.