Hamburg. Das 37 Jahre alte Affenweibchen ist laut dem Zoo nach langer Krankheit gestorben. Wer sich jetzt um ihr Baby kümmert.
Der Tierpark Hagenbeck trauert um seine charismatische Affendame: Orang-Utan-Weibchen Toba ist am Wochenende nach langer Krankheit gestorben. Sie befand sich seit mehreren Wochen in Behandlung, dennoch war es ihr „trotz intensiver Mühe aller beteiligten Tierpfleger und Zootierärzte“ immer schlechter gegangen, teilte der Tierpark mit.
Diverse externe Experten aus der Veterinär- und Humanmedizin hätten bei Diagnostik und Therapie geholfen. Für eine Computertomographie sei Toba sogar in eine nahe gelegene Tierklinik gebracht worden.
Toba brachte im Tierpark Hagenbeck vier Orang-Utan-Babys zur Welt
Das Sumatra Orang-Utan-Weibchen wurde 1984 im Zoo Frankfurt geboren und kam 1989 nach Hamburg in den Tierpark Hagenbeck. Hier brachte sie insgesamt vier Jungtiere zur Welt: die Affenmädchen Janina (1994) und Sly (1999) sowie die Affenjungs Kejutan (2004) und Batu (2020). Sly und Batu sind ein fester Bestandteil der Hagenbeck-Gruppe. Die große Schwester Sly, die selbst noch kein Baby hatte, kümmert sich seit dem Tod von Toba sehr liebevoll um den kleinen Batu.
Zur Feststellung der Todesursache wird der tote Orang-Utan zurzeit im Institut für Pathologie der Tierärztlichen Hochschule Hannover untersucht. Jede mögliche Behandlung haben wir durchgeführt, leider ohne Erfolg“, erklärt Dirk Albrecht, Geschäftsführer des Tierpark Hagenbeck.