Lübeck.
Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) hat den Mitarbeitern des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) für ihre Leistungen in der Corona-Pandemie ein gutes Zeugnis ausgestellt. Das Personal habe in den vergangenen 18 Monaten unglaubliches geleistet und sei noch immer sehr motiviert, sagte er am Donnerstag nach einem Besuch am Standort Lübeck. Zuvor hatte sich der Minister gemeinsam mit dem UKSH-Vorstandsvorsitzenden Jens Scholz auf den Corona-Stationen über die Erfahrungen der Beschäftigten in der Pandemie informiert.
In Schleswig-Holstein habe durch umsichtiges und konsequentes Handeln eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindert werden können, sagte Garg. "Ich möchte allen Gesundheitsfachkräften in Schleswig-Holstein meine Anerkennung aussprechen und mich ausdrücklich für ihren Einsatz in der Corona-Pandemie bedanken", sagte er.
An den beiden Standorten des UKSH in Kiel und Lübeck wurde nach Angaben des Klinikums in der Pandemie ein innerklinisches Stufenkonzept mit Schattendienstplänen entwickelt, um mit der Unterstützung fast 3000 registrierter freiwilligen Hilfskräften die zunächst unklare Situation in den Griff zu bekommen. Die Intensivkapazitäten wurde mit Unterstützung des Landes auf 406 Betten mehr als verdoppelt, die Anzahl der Testkapazitäten auf 1400 pro Tag gesteigert.
Aktuell seien am UKSH mehr als 35 000 Impfdosen verabreicht worden, davon mehr als 750 an die Patienten zwischen 12 und 17 Jahren, sagte Scholz. Jetzt gelte es, die Lerneffekte aus der Pandemie in die Routine zu überführen. Garg sagte, er sei zuversichtlich, dass das Schlimmste jetzt überstanden sei. Nun komme es darauf an, beim Impfen weiterhin die Nase vorn zu haben.
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