Hamburg. SPD hat den Hamburger Senat aufgefordert, auch vermehrt Frauen auf Verkehrsschildern abzubilden. CDU-Landesvorsitzender äußert sich.
Der CDU-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß lehnt die Einführung von „Gender-Verkehrszeichen“ ab. Wie berichtet, hat die Bezirksversammlung Eimsbüttel auf Antrag der SPD mit den Stimmen von FDP und Linken den Senat aufgefordert, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass statt beinahe ausschließlich Männern auf Verkehrsschildern auch vermehrt Frauen, darunter auch Schwangere und ältere Menschen sowie Kinder dargestellt werden.
„Dass die SPD die Verkehrszeichen in Hamburg gendern will, geht gar nicht! Allein die Kosten für den Austausch der Verkehrszeichen sind keinem Bürger zu erklären“, sagt Ploß. „Die anstehende Bundestagswahl wird auch eine Abstimmung darüber, ob die Gender-Ideologie immer weiter um sich greifen soll.“ In Hamburg will Rot-Grün Regeln für geschlechtergerechte Verwaltungssprache festlegen. Das erklären die Parteien im Koalitionsvertrag.