Kiel.

Aus der SPD-Landtagsfraktion kommt Kritik an einer angeblich schleppenden Beschaffung von Laptops für die Lehrer in Schleswig-Holstein. Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Martin Habersaat, sprach am Donnerstag von Missmanagement in Staatskanzlei und Bildungsministerium.

Bereits im Februar hatte der IT-Dienstleister Dataport der Landesregierung ein Konzept für Bereitstellung und Betrieb der Lehrer-Endgeräte vorgelegt, wie aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage des Abgeordneten hervorgeht. Mitte Mai habe die Landesregierung darüber entschieden, bis jetzt seien erst 5000 Endgeräte bestellt worden, kritisierte Habersaat. Das reiche nicht einmal für ein Fünftel der Lehrer im Land.

Die Ausstattung solle im nächsten Schuljahr beginnen. Einen Zeitpunkt für den Abschluss der Beschaffung habe das Land nicht genannt. "Die Bildungsministerin (Karin Prien, CDU) scheint sich für dieses Thema nicht wirklich zu interessieren, anders lassen sich diese Fristen nicht erklären", kritisierte Habersaat. "Ausbaden müssen es, wieder einmal, die Schulen in Schleswig-Holstein."

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