Hamburg. Die Beamten nahmen die Männer im Sternschanzenpark und an der Hafenstraße fest. Sie hatten Fahndern Drogen angeboten.
Die Polizei hat am Montag während eines Einsatzes der „Task Force zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität" 155 Personen überprüft, gegen 42 Personen Aufenthaltsverbote erteilt und mutmaßliche Dealer festgenommen. Außerdem entdeckten die Beamten mehrere Drogendepots.
Gegen 12.15 Uhr nahmen die Polizisten im Schanzenpark einen 27-Jährigen fest, der einem Fahnder Marihuana zum Kauf angeboten hatte. Zwei mutmaßliche Komplizen wurden ebenfalls vorläufig festgenommen, von denen einer später wieder entlassen wurde. "Bei einem der beiden Komplizen fanden die Beamten drei weitere Beutel Marihuana und mehr als 500 Euro mutmaßliches Dealgeld", teilte die Polizei mit. Der Mann kam ebenso wie der mutmaßliche Dealer vor den Haftrichter. Gegen alle drei Männer wird außerdem wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes ermittelt.
Hamburger Polizei beobachtet Drogendeal
An der Hafenstraße wollte ein 28-Jähriger gegen 13.45 Uhr ebenfalls einem Fahnder Marihuana verkaufen. Auch hier wurden der Mann sowie zwei mutmaßliche Mittäter verhaftet.
Bei dem mutmaßlichen Dealer fanden die Beamten weiteres Marihuana und eine geringe Menge an Dealergeld. Der Mann und einer seiner Komplizen wurden später mangels Haftgründen wieder entlassen. Der andere Tatverdächtige wurde einem Haftrichter zugeführt.
Weitere Festnahme im Sternschanzenpark
Am Abend kam es um kurz nach 20.30 Uhr zu einer weiteren Festnahme im Sternschanzenpark. Zivilfahnder beobachteten einen mutmaßlichen Drogendeal zwischen zwei Männern. Danach kontrollierten die Beamten den 38-Jährigen, der einen Beutel Marihuana gekauft hatte. Mangels Haftgründen wurde dieser wieder freigelassen.
Auch der mutmaßliche Dealer wurde kontrolliert. Die Polizei fand bei dem 26-Jährigen „weiteres loses Marihuana in einem Tabakbeutel sowie 60 Euro mutmaßliches Dealgeld“. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft.
Drogenhund der Hamburger Polizei im Einsatz
Wie die Polizei mitteilte, war Drogenhund Kalle am Einsatz beteiligt. Er habe weitere acht Beutel aufgespürt. Sie waren in einem Kaffeebecher versteckt worden. Im Bereich der Balduintreppe fanden die Beamten laut Mitteilung außerdem 28 in Alufolie verpackte mutmaßliche Ecstasy-Tabletten sowie im Umfeld 14 Gripbeutel Marihuana. Die Drogen waren in einem Gebüsch versteckt worden.
