Hamburg. Unbekannte hatten das Eisentor herausgerissen, das die Grabstätte auf dem Ohlsdorfer Friedhof schützen soll. Nun gibt es eine Notiz.

Nach dem erneuten Vandalismus am Grab von Jan Fedder haben Angehörige nun einen unmissverständlichen Hinweis an Besucher auf dem Ohlsdorfer Friedhof platziert. "Bitte Ruhe! Ich schlafe", steht auf einem Schild an einer Kordel, mit der die Grabstätte des beliebten Hamburger Schauspielers derzeit provisorisch abgesperrt ist.

Anfang der Woche hatten unbekannte Täter das große Eisentor, das Fedders Grab eigentlich schützen soll, herausgerissen und ins Gebüsch geworfen. Witwe Marion Fedder hatte die Umzäunung aufstellen lassen, nachdem Fans schon mehrfach auf das Grab ihres Mannes gelaufen waren, um Blumen abzulegen. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.

Jan Fedders Grab wurde mehrfach beschädigt

Bereits im Oktober hatten sich unbekannte Täter an der Grabstätte des Schauspielers zu schaffen gemacht. Dabei wurden der Torbogen und die Pforte zum Grab beschädigt.

Das Grab von Jan Fedder auf dem Friedhof Ohlsdorf (Archivfoto).
Das Grab von Jan Fedder auf dem Friedhof Ohlsdorf (Archivfoto). © picture alliance | Unbekannt

Als Polizist Dirk Matthies hatte Jan Fedder in der ARD-Vorabendserie „Großstadtrevier“ jahrzehntelang für Recht und Ordnung auf dem Hamburger Kiez gesorgt. Er war am 30. Dezember 2019 im Alter von 64 Jahren gestorben.