Hamburg. Rettungswagen war mit der Schwangeren auf dem Weg in die Geburtsklinik. Auch in Wellingsbüttel konnte ein Baby nicht warten.
In der Nacht zu Sonnabend hatte es ein kleiner Neu-Hamburger besonders eilig, auf die Welt zu kommen. Wie der Lagedienst der Feuerwehr mitteilt, hatte eine Familie aus Wilhelmsburg die Feuerwehr alarmiert, weil bei der werdenden Mutter eine rasch zunehmende Wehentätigkeit eingesetzt hatte.
Ein Rettungswagen machte sich mit der Gebärenden und ihrem Ehemann auf den Weg in die Geburtsklinik. Doch das Kind konnte nicht warten. Auf der Köhlbrandbrücke musste der Rettungswagen halten. Die Sanitäter wurden zu Geburtshelfern und wenige Minuten später, kurz nach Mitternacht, kam ein gesundes Mädchen zur Welt. Danach wurde die junge Familie in die Klinik gebracht, wo sie etwas abgekämpft aber wohlauf ankam.
Ungeplante Hausgeburt in Wellingsbüttel
Ein weiteres Baby kam in Wellingsbüttel bei einer ungeplanten Hausgeburt zur Welt. Die werdende Mutter hatte gegen 20.30 Uhr den Notruf 112 gewählt, weil die Wehen bereit in sehr engem Abstand auftraten und sie schnell in die Geburtshilfeklink wollte. Aber auch dieses Baby konnte es nicht abwarten. Noch während der Rettungswagen unterwegs war, begann der spontane Geburtsvorgang. Ein Beamter für die Notrufannahme in der Rettungsleitstelle der Feuerwehr, ein sogenannter Calltalker, leitete durch beruhigenden Zuspruch und fachliche Tipps die Mutter bei der Geburt an. Als der Rettungswagen eintraf, war das Kind bereits geboren. Beide wurden zur weiteren Versorgung in die Klinik gebracht.