Hamburg. Beim digitalen “Ahoi 2021“-Neujahresempfang interpretierten sie Hans Albers‘ Schlager von 1957. Videobotschaft von Tschentscher.

Not macht erfinderisch: Statt mit einer fulminanten Party steuerte die Agentur des Hamburger PR-Tausendsassas Lars Meier mit einem „Sofa-Neujahrsempfang“ besseren Zeiten entgegen. An der virtuellen Fiesta nahmen im Laufe des Sonnabendabends insgesamt 650 ins Internet geladene Gäste teil. Motto: „Ahoi 2021“.

Auch ohne Ballkleid, Smoking, Büffet, Tanzparkett und Tuchfühlung kam man sich näher. Dazu trugen eine stimmige Organisation, Überraschungen, Gewinne und der gemeinsame Wille bei: Jetzt erst recht! Und weil die Teilnehmer zu Hause allein oder mit einem Partner vor Kamera und Monitor saßen, entfielen Abstandsgebote sowie Maskenpflicht.

Tschentscher: "Ahoi 2021 besser als alle coronabedingten Videokonferenzen"

Zur Einstimmung war dem Online-Partyvolk nachmittags eine inhaltsschwere „Gute Nacht Tasche“ frei Haus geliefert worden. Enthalten war eine Menge Nahrhaftes und Flüssiges, um die Stunden vor dem Bildschirm unbeschwerter gestalten zu können. Einheimisches Bier, Gin und ein spezieller Likör gehörten dazu.

„Ahoi 2021 als digitale Feier und Konzertabend ist besser als alle bisherigen coronabedingten Videokonferenzen und digitale Meetings zusammen“, befand Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher um 20 Uhr in seiner persönlichen Videobotschaft. Wahrscheinlich wusste der SPD-Politiker mehr; denn tatsächlich hatte zwei Stunden später ein ungewöhnliches Konzert Premiere.

40 prominente Hamburger singen Hans Albers‘ Schlager von 1957

In einer zuvor zusammengeschnittenen Ode an die Hansestadt interpretierten fast 40 namhafte Hamburger Hans Albers‘ Schlager von 1957: „Das Herz von St. Pauli“. Auch die Senatoren Andreas Dressel und Anjes Tjarks, Theaterchef Corny Littmann, Sternekoch Kevin Fehling, Moderator Elton und der Profitorwart Robin Himmelmann trugen dazu bei, der Schnulze Gesicht zu verleihen – fantasievoll und originell.

Im Video – Hamburger singen "Das Herz von St. Pauli":

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Hüpfen, Tanzen oder Grimassen waren erwünscht. Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) spendete virtuell Applaus und meinte: „Eine Runde in Pantoffeln durchs Wohnzimmer, das hat auch was.“ Einen Film davon jedoch präsentierte sie den Partygästen nicht. Umarmungen und mehr, das stellten die Macher des Unternehmens Lars Meier Management& PR klar, sollen in einem Jahr wieder so inszeniert werden wie 14-mal zuvor bewährt: echt lustvoll.