Hamburg. Die Beamten trafen 20 Männer in dem Kulturverein an. Sie müssen sich nicht nur wegen illegalen Glücksspiels verantworten.
Am Sonntagnachmittag hat die Hamburger Polizei in St. Georg eine illegale Spielhölle auffliegen lassen. Wie die Polizei mitteilt, hatte sie einen Hinweis auf illegales Glücksspiel in einem Kulturverein an der Brennerstraße in St. Georg erhalten.
Kurz bevor Beamte das Gebäude betraten, verließen zwölf Männer den Kulturverein. Alle wurden überprüft und nach Feststellung der Personalien wieder entlassen. Gegen einen 50-jährigen wurde eine Anzeige wegen des Verdachts der Geldwäsche gestellt, weil er eine größere Summe an Bargeld bei sich hatte. Im Kulturverein traf die Polizei weitere acht Personen an.
Verdacht auf Verstoß gegen Corona-Auflagen
Einrichtung und Aufstellung des Mobiliars sowie Gegenstände wie Jetons, Quittungsblöcke, Spielscheine und Kartenspiele erhärteten den Verdacht auf illegales Glücksspiel. Die Beweismittel wurden sichergestellt, der Kulturverein wurde versiegelt.
Die 20 Männer im Alter von 30 bis 65 Jahren erwartet jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Glücksspiels sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen Cotrona-Auflagen.